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Universitatea de Medicina si Farmacie Victor Babes Timisora

AutismusInfantiler Autismus

Pascu Anca Ariana Seria D Grupa24

Autismus allgemeine MerkmaleAutismus wird von derWeltgesundheitsorganisationzu dentiefgreifenden Entwicklungsstrungengerechnet. Er wird von rzten, Forschern, Angehrigen und Autisten selbst als eine angeborene, unheilbare Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstrung des Gehirns beschrieben, die sich schon im frhen Kindesalter bemerkbar macht. Andere Forscher und Autisten beschreiben Autismus als angeborenen abweichenden Informationsverarbeitungsmodus, der sich durch Schwchen in sozialer Interaktion und Kommunikation sowie durchstereotype Verhaltensweisenund Strken bei Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedchtnis und Intelligenz zeigt. In den aktuellen Diagnosekriterien wird zwischenfrhkindlichem Autismus(Kanner-Syndrom) und demAsperger-Syndromunterschieden, das sich oftmals erst nach dem dritten Lebensjahr bemerkbar macht. Zur Unterscheidung der verschiedenen Ausprgungen und Symptome von Autismus, der verschiedene Schweregrade kennt, dient das Autismusspektrum (Autismusspektrums-Strung). Hier ist jedoch die genaue Abgrenzung schwierig, da die Verlufe eher flieend sind.DieSymptomeund die individuellen Ausprgungen des Autismus sind vielfltig, sie knnen von leichtenVerhaltensproblemenan der Grenze zur Unaufflligkeit (etwa als Schchternheit verkannt) bis zur schwerengeistigen Behinderungreichen.Allen autistischen Behinderungen sind Beeintrchtigungen desSozialverhaltensgemeinsam: Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zu sprechen Gesagtes richtig zu interpretieren MimikundKrperspracheeinzusetzen und zu verstehen.Kernsymptomatik bei autistischen Behinderungen ist vorrangig die Schwierigkeit, mit anderen Menschen zu kommunizieren (1.und 2. Diagnosekriterium). Alternativ werden stereotype oder ritualisierende Verhaltensweisen (3.Diagnosekriterium) bei allen autistischen Behinderungen als Kernsymptomatik erforscht. Autistische Menschen zeigen grundlegende Unterschiede gegenber nicht-autistischen Menschen in der Verarbeitung von Sinneseindrcken und in der Art ihrer Wahrnehmungs- und Intelligenzleistungen. Auch die unterschiedliche Wahrnehmung wird als eine Kernsymptomatik des Autismus erforscht.Das Ausma und die Auswirkungen dieser Probleme sowie die spezielle Form, in der sie sich zeigen, sind sehr unterschiedlich und werden weiteruntenbeschrieben.

Infantiler AutismusDerfrhkindliche Autismus, eine Form desAutismus, die nach demICD-10vor dem dritten Lebensjahr beginnt, wird von der Weltgesundheitsorganisationzu dentiefgreifenden Entwicklungsstrungengerechnet. Er tritt mit einer Hufigkeit von 1:1000 auf, wobei das Verhltnis mnnlicher zu weiblichen Erkrankten 3:1 betrgt. Derfrhkindliche Autismusist auch unter den BezeichnungenKanner-Syndrom,Kanner-Autismusoderinfantiler Autismusbekannt. Er wurde zuerst vonLeo Kannerbeschrieben. Kanner diagnostizierte 1943 bei elf Kindern eine Autistische Strung des affektiven Kontakts.Derfrhkindliche Autismusfhrt zu einer vielfltigen Art von Behinderungen, besonders im Bereich der Entwicklung, desSozialverhaltens, derWahrnehmungund derKommunikation. In manchen Fllen entwickeln sich die Kinder bereits in den ersten Lebensmonaten auffllig. In anderen Fllen verluft die frhkindliche Entwicklung anfangs (scheinbar) normal, Aufflligkeiten werden teils erst im zweiten oder dritten Lebensjahr sichtbar. Weiterhin gibt es den Verlauf, dass es nach einer anfangs (scheinbar) normalen Entwicklung im zweiten oder dritten Lebensjahr zu einem Verlust der bereits erworbenen sozialen und kommunikativen Fhigkeiten kommt.

DiagnoseFasst man die beiden international anerkannten Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-IV zusammen, erkennt man folgende bereinstimmende Merkmale: qualitative Beeintrchtigungen wechselseitigersozialerAktionen, qualitative Beeintrchtigung derKommunikation, eingeschrnkteInteressenundstereotype Verhaltensmuster, Beginn der Erkrankung vor dem dritten LebensjahrZudem wird imICD-10als Merkmal noch unspezifische Probleme wie Befrchtungen , Phobien,Schlaf-undEssstrungen,Wutausbrche,Aggressionen,Selbstverletzungen aufgefhrt.Ein Merkmal des frhkindlichen Autismus ist u. a. die Abkapselung von den Mitmenschen. Die Zuwendung zur Primrperson, die fr dieses Alter typisch ist, weist deutliche Strungen auf. Der Affekt ist indifferent, die emotionale Schwingungsfhigkeit herabgesetzt. Im direkten Kontakt ist ein verminderter Blickkontakt feststellbar.Fr manche autistische Menschen ist es kaum mglich, eineBeziehungzu Personen aufzubauen. Oft scheint es so, als zeigen sie mehr Freude bei der Beschftigung mit Gegenstnden als impersnlichen Kontaktzu Mitmenschen gleichen Alters. Andere zeigen Interesse am Sozialkontakt, leiden dann aber oft darunter, dass sie aufgrund ihrer Probleme imSozialverhaltenbei anderen Menschen anecken und ausgegrenzt werden.Vernderungsangst: teils reagieren autistische Menschen mitAngst- undPanikzustnden, wenn sich etwas nur geringfgig im geregelten Tagesablauf verndert oder Erwartungen (z. B. der Platz, an dem die Mbel stehen) nicht erfllt werden.Kanner-Autisten haben meist starkeSprachaufflligkeiten. Ungefhr 30% der Kanner-autistischen Menschen knnen sich nichtlautsprachlichuern. Diejenigen, diesprechenknnen,haben oft Sprachaufflligkeiten, beispiels-weise monotone Sprachmelodie; wortwrtliches Verstndnis vonSprache). Im Allgemeinen sindArtikulationundGrammatikweniger betroffen, oft etwas strker dieSemantikund oft ganz stark der sachgerechte Gebrauch derSprache, denn dieser bereitet oft am meisten Schwierigkeiten.Bei Kindern fllt eine retardierte Sprachentwicklung auf. Typische Symptome sindEcholalien,Neologismen,Iterationensowie pronominale Umkehr. Letzteres bedeutet, dass das Kind sich selbst mit du bezeichnet und den Kommunikationspartner mit Ich anspricht. Um die Sinneswahrnehmungen zu schulen, kannZeichnenbzw.Malenals therapeutisches Mittel eingesetzt werden. Zur untersttzenden Kommunikation kannSchreibendienen. ngste werden abgebaut, indem die Betroffenen auf demComputeroder Rechner sich schriftlich ausdrcken lernen oder mitTonbandaufnahmenund dem anschlieenden Abspielen ihre Sprache trainieren.

UrsachenEs weist sehr vieles darauf hin, dass Autismusgenetischbedingt ist, wobei wahrscheinlich mehrere Gene beteiligt sind. Wie und mit welchen Zwischenschritten und unter welchen Bedingungen es von der vernderten genetischen Ausgangslage zu den oben beschriebenen Symptomen kommt, ist nicht genau bekannt. Konsens herrscht jedoch weitgehend darber, dass Autismus nicht - wie es noch in densechziger Jahrendes vorigen Jahrhunderts angenommen wurde - durch mtterliches Fehlverhalten verursacht wird.Genetische Faktoren.Bei Familienstudien wurde festgestellt, dass es eine familire Hufung von Autismus gibt.GenetischeFaktoren sind daher als Ursache fr Autismus sehr wahrscheinlich. Zwillingsuntersuchungen aus Europa und den USA zeigen, dass ein eineiiges autistisches Zwillingskind mit sehr viel grerer Wahrscheinlichkeit (zirka 95,7%) einen autistischen Zwilling hat als ein zweieiiges Zwillingskind. Daraus liee sich zunchst folgern, dass die Symptomatik genetisch bedingt ist. Da aber nicht alle eineiigen autistischen Zwillingskinder einen autistischen Zwilling haben, lsst sich keine allgemeingltige Erklrung auf genetischer Basis finden. Nach den bisherigen Erkenntnissen aus diesen Familien- und Zwillingsuntersuchungen wird angenommen, dass die Entstehung der Erkrankung durch eine Kombination verschiedener spezifischer Gene (sicher mehr als zwei) bedingt ist, die wahrscheinlich insbesondere whrend der Gehirnentwicklung aktiv sind.Eine neuere Studie legt einen Zusammenhang zwischen dem Alter des Vaters und dem Autismusrisiko des Kindes nahe. Demnach komme Autismus bei Kindern von Vtern ber 40 Jahren fast sechsmal hufiger vor als bei Kindern von Vtern unter 30.In der Evolutionsbiologie wird auch die Mglichkeit erforscht, dass Autismus einen Teil der biologischen Vielfalt darstellt und welche Mutationen in der Entwicklungsgeschichte des Menschen dazu gefhrt haben knnten.Hinweise auf die an der Entstehung von Autismusspektrums-Strungen mglicherweise beteiligten genetischen Ursachenkomponenten ergeben sich aus mehreren im Sommer 2009 verffentlichten Studien, die zu hnlichen Ergebnissen gelangen.So identifizierten Wissenschaftler von einem Kinderkrankenhaus in Philadelphia genetische Variationen auf Chromosom5, die bei ca 15% der als Probanden an der Studie teilnehmenden Menschen mit Autismus nachzuweisen waren. Auf dem aufflligen Abschnitt, der zwischen den Genen Cadherin9 und Cadherin10 liegt, konnten sechs Einzelnukleotid-Polymorphismen identifiziert werden, bei denen einzelne Basenpaare der DNA verndert sind. Der grte Teil der vernderten Gene wird mit der BildungneuronalerVerbindungen in Zusammenhang gebracht und soll bei der Entwicklung desFrontallappenseine Rolle spielen. Diese Hirnregion ist fr bestimmte Verhaltensbereiche wie etwa das Sozialverhalten oder die ausfhrenden Funktionen bedeutsam, deren Vernderung zur Kernsymptomatik autistischer Strungen gehrt.Eine andere Forschungsarbeit deutet in dieselbe Richtung und stellt eine Beziehung zwischen Autismus und dem exzessiven Vorhandensein genetischen Materials her, das mit einem an der Herstellung von Zellverbindungen beteiligten Protein (Ubiquitin) zusammenhngt.Diese Resultate sehen sich durch eine dritte Studie besttigt, die von einem Forscherteam desMiami Institute for Human Genomicsdurchgefhrt wurde. Letztere sttzt die Vermutung, dass die entdeckten Vernderungen im Wesentlichen die in Prozesse neuronaler Zelladhsion involvierten Gene betreffen. Dies stimmt mit den Erkenntnissen frherer Arbeiten berein, welche eine verringerte Konnektivitt der neuronalen Strukturen bei Autismus nachgewiesen haben. Die fr dieses Strungsspektrum charakteristischen Symptome knnten im Zusammenhang mit einem neuronalen Diskonnektionssyndrom durch eine fehlende strukturelle und funktionelle Bindung zwischen bestimmten Hirnregionen hervorgerufen werden.Diese Erkenntnisse werden von Fachleuten als fr die Erforschung der Ursachen des Autismus ausgesprochen bedeutsam eingeschtzt. Zwar gab es bereits vorher Studien, in denen einzelne, mglicherweise an der Entstehung von autistischen Strungen beteiligte Gene identifiziert wurden. Darin wurden aber stets nur sehr kleineDNA-Segmente untersucht und die Schlussfolgerungen bezogen sich nur auf sehr wenige Individuen, ohne dass es gelang, die Ergebnisse ber die untersuchten Gruppen hinaus in anderen Populationen zu reproduzieren.Hirnschdigungen. Verschiedene Studien haben ergeben, dass manche Menschen mit Autismus morphologisch oder funktionell normabweichende Gehirne haben. Jedoch sind hier die Befunde uneinheitlich und es ist auch nicht klar, ob die Hirnschden Autismus verursachen, ob der Autismus zu Hirnvernderungen fhrt oder ob die Hirnschden lediglich einKorrelatdes Ereignisses sind, durch das der Autismus verursacht wurde. Festgestellt wurden insbesondere eine Funktionsstrung der linken Gehirnhlfte, abnorme Vernderungen desStammhirnsin Kombination mit Aufmerksamkeitsdefizit sowie Strungen in der sensorischen Reizverarbeitung. Jedoch besteht in diesem Bereich noch weiterer Forschungsbedarf.Es gibt auch Hinweise darauf, dass dieSpiegelneuronenbei Menschen mit Autismus nicht hinreichend funktionstchtig sind.Andererseits gibt es Studien, die kognitive Strken autistischer Menschen belegen und die daher die Frage aufwerfen, ob mehr von einer unterschiedlichen anstatt einer defekten Wahrnehmung zu sprechen sei. So htten Autisten nicht etwa eine niedrigere, sondern stattdessen eine andere Intelligenz als nicht als autistisch diagnostizierte Menschen und zeigten eine Reihe von kognitiven Strken gegenber nichtautistischen Personen.Biochemische Besonderheiten. Bei Untersuchungen von Menschen mit Autismus wurden Besonderheiten im biochemischen Bereich festgestellt. Teilweise weisen sie einen erhhtenDopamin-,Adrenalin-,Noradrenalin- undSerotoninspiegelauf. Jedoch sind die Befunde in diesem Bereich uneinheitlich und lassen keine allgemeingltigen Schlsse zu. Es gibt Berichte, nach denen einekasein- undglutenfreie Dit, auch bekannt alsGfcf-Ernhrung, zu einer Besserung der Symptome beigetragen habe.Begleitet durch Bernard Rimland,Ph. D., (berietDustin Hoffmanfr den FilmRain Man) hat man in Kalifornien Stoffwechselabweichungen bei autistischen Kindern durch die Gabe vonCoenzymen-entgegengewirkt. Man nimmt an, dass eine genetische Prdisposition eine entscheidende Rolle fr die Manifestation des Autismus spielt. Hinzu kommen extremeStress-situationen (Geburtsstress), die dann quasi als auslsendes Moment angesehen werden. Bei auffllig vielen Autisten konnten Strungen im Stoffwechsel nachgewiesen werden, die durch Coenzyme beeinflusst werden konnten. In Zusammenarbeit mit einemGastroenterologen(Andrew Wakefield, MD) kam man auf die Idee, eine spezielle Dit (fr jeden individuell) aufzustellen, die meist auf eine kasein- und glutenfreie Ernhrung hinausluft. Eine mgliche Erklrung fr autistische Wesensvernderungen ist ein durchlssigerDarm(Darmpermeabilitt). Hier spielt der Hinweis auf Zliakieeine Rolle; weil der Darm durchlssig ist, kommen (zu groe) Molekle in einer chemischen Zusammensetzung ins Blut, wie es normal nicht blich ist. In der weiteren Verstoffwechselung kommt es zu berschieenden Reaktionen des Stoffwechsels, hnlich wie bei Allergien. Nebenprodukte hiervon sindKaseomorphineundPeptide, die ber das Blut ins Gehirn gelangen und dort eine hnliche Wirkung zeigen wie Drogen.Verschiedene internationale Wissenschaftler, darunter Dr. Emma Allen-Vercoe (University of Guelph, Kanada), Sydney M. Finegold (University of California, USA), Derrick MacFabe (University of Western Ontario, Kanada) und Prof. Tore Mildtveit (Karolinska-Institut, Schweden) beobachten Zusammenhnge zwischen Besonderheiten derDarmfloraund dem Auftreten von Autismus.Die Beobachtungen decken sich mit der Erfahrung, dass Autisten weit hufiger als andere Menschen an Verdauungsbeschwerden leiden.Gefhlsblindheit(Mindblindness Theory).Leo Kanner nahm an, dass Kinder mit Autismus Defizite im affektiven Kontakt aufweisen, dass also ihre Fhigkeit, anhand der Krpersprache anderer Menschen deren Gefhle zu erkennen, eingeschrnkt ist. Dies wird auf kognitive Defizite (Gefhlsblindheit, engl.mindblindness) zurckgefhrt. Menschen mit Autismus haben Schwierigkeiten zu verstehen, dass Menschen unterschiedliche Empfindungen haben. Auerdem wurde festgestellt, dass Autisten (im Gegensatz zu neurologisch typischen Menschen) Objekte und Menschen in der gleichen Gehirnregion wahrnehmen.Empathising-Systemising Theory.Der britische AutismusforscherSimon Baron-Cohenvermutet, dass Autisten, verursacht durch einen hohenTestosteronspiegelim Mutterleib, ein extrem ausgeprgtes mnnliches Gehirn haben. In einer Studie mit 58 schwangeren Frauen zeichneten sich Kinder, die im Mutterleib einem erhhten Testosteronspiegel ausgesetzt waren, gegenber normalen Kindern durch einen kleineren, aber qualitativ hheren Wortschatz und selteneren Blickkontakt aus. Im Alter von vier Jahren waren diese Kinder sozial weniger entwickelt.Daraufhin entwickelte Baron-Cohen dieEmpathising-Systemising Theory (E-S), die besagt, dass sich das Gehirn von Kindern, die im Mutterleib einem erhhten Testosteronspiegel ausgesetzt sind, in Richtung einer verbesserten Fhigkeit, Muster zu sehen und Systeme zu analysieren entwickle, dafr jedoch Defizite aufweist, wenn es um die Empathie-Fhigkeit gehe.Diese Theorie wird auchExtreme Male Brain Theorygenannt, da diese einseitigen Fhigkeiten blicherweise mnnlichen Gehirnen zugeschrieben werden. Baron-Cohen argumentiert, Autismus sei mit mathematischem Talent verbunden.

Folgen und KomplikationenDer frhkindliche Autismus beeintrchtigt dasLebender Kanner-Autisten erheblich und erschwert die Mglichkeiten der selbstndigen Lebensfhrung. Fr Kanner-Autisten ist es aufgrund der Sprach-undKommunikationsschwierigkeiten, verndertenWahrnehmungund besonders aufgrund der dadurch bedingten Abkapselung von der Umwelt schwer, sich an diesozialeUmgebung anzupassen,Freundezu finden oder sich in den Rahmen einerSchuleoder einerFamiliezu fgen. DieErziehungeines autistischen Kindes stellt dieElternvor groe Schwierigkeiten und ist hufig mit sehr vielStressverbunden. Auch nur leicht autistische Menschen geraten in Gefahr, bei den Menschen in ihrer Umgebung anzuecken, weil sie etwa diesozialen Regelnnicht kennen oder sie nicht anwenden knnen. Viele Kanner-autistische Menschen sind auf intensive und lebenslangeBetreuungangewiesen .InselbegabungAuchSavant-Syndromgenannt ist dasPhnomen, dass Menschen, die einekognitive Behinderungoder eine anderweitige (hufigtiefgreifende)Entwicklungsstrung wie Autismus - aufweisen, sehr spezielle auergewhnliche Leistungen in einem kleinen Teilbereich (Inseln) vollbringen knnen. 50 Prozent der bekannten Inselbegabten sindAutisten. Sechs von sieben Inselbegabten sind mnnlich. Es gibt keine zuverlssigen Untersuchungen darber, wie hufig das Savant-Syndrom auftritt. Der Autismus-ForscherDarold Treffertschlug 1989 eine Unterscheidung in erstaunliche und talentierte Savants vor.Whrend die erstaunlichen Savants wirklich herausragende Fhigkeiten besitzen, weisen die talentierten Savants hchstens durchschnittliche Leistungen auf, die aber in Anbetracht ihrer Behinderung bemerkenswert sind. Mit Hilfe der aktuellen Diagnosekriterien wird zwischenfrhkindlichem Autismus(Kanner-Syndrom) und demAsperger-Syndromunterschieden, das sich oftmals erst nach dem dritten Lebensjahr bemerkbar macht. Viele rzte vermuten jedoch mittlerweile ein Autismusspektrum (Autismusspektrums-Strung), das verschiedene Schweregrade kennt. Zurzeit sind weltweit etwa 100 Menschen bekannt, die man nach dieser Unterteilung als erstaunliche Savants bezeichnen kann. DerIntelligenzquotientder Personen liegt meist unter 70, kann aber auch durchschnittlich, in einigen Fllen auch berdurchschnittlich sein. DieFhigkeitensind dabei sehr unterschiedlich ausgeprgt. Ins Bewusstsein der ffentlichkeit gelangte das Savant-Syndrom unter anderem durch den FilmRain Man.Die Interessen von Autisten sind meist auf bestimmte Gebiete begrenzt, jedoch besitzen manche von ihnen auf dem Gebiet ihres besonderen Interesses auergewhnliche Fhigkeiten, zum Beispiel im Kopfrechnen, Zeichnen, in der Musik oder in der Merkfhigkeit.

KulturvergleichEs gab zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Vorstellungen ber die Entstehung von Autismus. Imzaristischen Russlandetwa glaubte man, dass autistische Kinder als besonders religise Menschen zur Welt gekommen seien und sich freiwillig fr ein Leben jenseits allerKonventionenentschieden htten. Aus berlieferten Berichten wei man, dass Autisten in Lumpen durch den russischen Winter liefen, ohne sich vor der Klte zu schtzen. Sie sprachen selten, ihr Verhalten erschien merkwrdig, und sie missachteten Gesetz, Ordnung und soziale Regeln. Man nannte sie deshalb heilige Narren und glaubte, ihr Verhalten sei eine Verschlsselung gttlicher Botschaften .

Inhaltverzeichniss

1.Autismus allgemeine Merkmale2. Infantiler Autismus3. Diagnose4. Ursachen4.1 Genetische Faktoren4.2 Hirnschdigungen4.3 Biochemische Besonderheiten4.4 Gefhlsblindheit4.5 Empathising-Systemising Theory5. Folgen und Komplikationen5.1 Inselbegabung6. Kulturvergleich

Bibliografie

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus#Rechtssituation2. http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung3. http://autismus-kultur.de/autismus/autipedia/asperger-syndrom.html4. http://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChkindlicher_Autismus5. http://www.nature.com/nature/journal/v459/n7246/pdf/nature07999.pdf