Revista-Cumidava-Muzeul-Istorie-Brasov-XXXI-XXXIV-2011.pdf

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  • MUZEUL JUDETEAN DE ISTORIE , BRAOV

    CVMIDAVA XXXI-XXXIV

    Braov 20 Il

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  • Colegiul de redactie:

    CVMIDAVA Fondat 1967

    Dr. Radu tefnescu - redactor responsabil Prof. univ. dr. Alexandru Vulpe- membru al Academiei Romne Prof. uni\'. dr. habilitat Ion T. Niculi- Universitatea de Stat din Republica Moldova, Chiinu

    Secretariatul de redacie: Ionel Bauman Dinu Crciun

    CVMIDAVA Anuarul Muzeului Judeean de Istorie Braov. Orice coresponden se va adresa: Muzeul Judeean de Istorie Braov, str. Nicolae Blcescu nr. 67, 500019, Braov. tel./fax: 0268/4 72350.

    CVMIDAVA History Museum's Annual. AII the correspondence will post to: Muzeul Judetean de Istorie Braov, str. Nicolae Blcescu nr. 67, 500019, Braov, tel./fax: +40-0268/472350.

    CVMIDAVA Jahrbuch des Geschichtsmuseums des Kreises Braov-Kronstadt. Anschrift der Redaktion: Muzeul Judeean de Istorie Braov, str. Nicolae Blcescu nr. 67,500019, Breov, tel./fax: +40-0268/472350.

    CVMIDAVA Annuaire de Musee d'Histoire de Braov. Toute correspondence sera envoyee a l'adresse: Muzeul Judeean de Istorie Braov, str. Nicolae Blcescu nr. 67,500019, Breov, tel./fax: +40-0268/472350.

    Inscripia i vasul antropomorf de pe copert au fost descoperite n castrul roman de la CUMIDA V A - Rnov Fotografia vasului de pe copert a fost realizat de Terezia Simon

    CVMIDAVA XXXI-XXXIV Brila, Editura /stros a Mu:.eului Brilei, 20/1 172 p, il.; 24 C/11 ISSN 1224-502X

    Editura /stros a Mu:.eului Brilei. Brila. Tel.: 033940/002; Fax: 0339401003 Tipografia S.C. PAPER PRINT INVEST S.A. Sos. Baldovinesti nr. 20. Brila Tel/Fax: 0239610210

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  • CUPRINS

    Tiberiu Bader ALFRED PROX und sein WERK (1 906 -2006). Ftinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes . . . . . . . . . . . .. . . . . . .. . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . .. . . . 5

    Drd. Dan Buzea, Andrea (Chiricescu) Deak The catalogue of the brine wells and archaeological discoveries found on the Homoroade Valley .............................................................................. 49

    Florea Costea Vier umenfelderzeitliche Fibeln aus Siebenbiirgen .. ........ . . .. . . .. .. . ....... . ... . . . . . . . . 81

    Florea Costea, Lucica Savu, Angelica Blos Decorative Motives or Religious Symbols? Attempts to Interpret the Decorations on Dacian Pottery (Part 2) ........................................................... 94

    Dr. Aurel Zanoci, Mihai B The fortification Sahama - La an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

    Ion Niculi, Tudor Arnut Le systeme defensif du site archeologique du Sahama Mic . . . . ... . .. . . . . . . . . . . . . . 131

    Luchezar Lazarov A marble weight from the vicinity of the village of Manastir, Provadia region North-East Bulgaria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . .. . . . . 153

    Otis Crandell, Angelica Blos Palaeotopography The Use of GIS Software with Data Derived from Resistivity Surveys and Stratigraphic Profiles to Reconstruct Sites and Past Terrains . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

    Hellmar Christian Wester KURIOSE Aktiengesellschaften- ungewohnliche Firmengeschichten ........ 166

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  • ALFRED PROX und sein WERK (1906 -2006) Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Tiberiu Bader

    Lebenslaul

    Alfred Prox wurde am 1 7 . Oktober in Bukarest geboren. Sein Vater Albert Prox ( 1 874- 19 1 7) war Redakteur der deutschen Zeitung in der Hauptstadt Rumniens "Bukarester Tageblatt" und gleichzeitig arbeitete er in der Presseabtei1ung der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Seine Mutter Josephine geborene Brenndorfer ( 1 88 1 - 1966) war Tochter des Baumeisters Johann Georg Brenndorfer aus Kronstadt/Ba11holomae. Der Gro13vater Johann Wilhelm Heinrich Prox ( 1 833- 19 1 7), von Beruf Schneider, ging auf die Walz im Land, bis Bukarest wo er sich niedergelassen hat. Sein Vater verstarb an Typhus in einem Intemierungslager in der Moldau, wo er als Deutscher deportiert wurde. Deswegen hat seine Mutter Bukarest verlassen und libersiedelte 192 1 mit der Familie nach Kronstadt/Braov. Der junge Alfred war 1 5 Jahre alt. Vorher hatte Alfred Prox in Bukarest in den "Deutschen Schulanstalten der evangelischen Gemeinde zu Bukarest" acht Klassen, bzw. Elementarschule, Handelsschule und Gymnasium absolvie11. In Kronstadt oder in einer anderen siebenblirgischen Stadt konnte er aus finanziellen Grlinden nicht weiter studieren, so machte er eine Lehre als Elektro-/Radiotechniker. Seit 1924 war er Mitglied des Siebenblirgischen Karpatenvereins und spter hatte er die Leitung der alpinen Rettungsstelle der Sektion Kronstadt inne. Als Gebirgsjger war er ftinf Jahre ( 1928- 1929) und ( 1939- 194 1 ) im Militrdienst bei der rumnischen Armee. 1932 heiratcte er die Tochter Rosa eines Angestellten der Kohlebergbaugesellschaft Ma1iin Sikl6dy, mit seklerischen Vorfahren, woraus drei Sohne entstammen. 1934 gab er seinen Beruf als Elektriker auf und nach der Berufung des Museumsdirektor Julius A. Teutsch widmete er mit voller Kraft als Kustos dem im Jahr 1908 gegrlindeten Burzenlnder Schsi schen Museum in Kronstadt. Nach zwei Jahren starb der Grlindungsdirektor, der 28 Jahre bis zu seinem Tod, 1936, mit Erfolg das Museum geleitet hat. Er hat ganz stark die Arbeit von Prox beeinflusst und sogar bestimmt, er war ein wichtiger Mann in seinem Leben. Der Nachfolger Jul ius Teutsch war bis 1945 Dr. Erich Jekelius. Prox war seit 1937 Mittglied des Burzenlnder Museums und Schrift1eiter im Ausschuss des Museums.(Mitr. Burzenl. Sachs. Mus. 5. Jg. 1944 Nr. 1 -4, 73 .8 1 ) . Zwischen 194 1 und 1945 war

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  • Tiberiu Bader- ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 -2006). Flinf Jahre nach dem Tod des Forschcrs des Burzenlandcs

    Prox im Kriegseinsatz bei einer Pioniereinheit der Webrmacbt. Fi.ir kurze Zeit geriet er in amerikanischcr Gcfangenscbaft und wurde er nacb Munderkingen a. d. Donau entlassen, wo sich auch seine Familie nach dem Zusammenbruch niedergelassen hat. Prox bat seinen alten Beruf als Elektrotechniker bei einem Werk fur elektrische Anlagen in Blaubeuren, in Wtirttemberg wieder aufgenommen und war als Meister und Abteilungsleiter ttig. Gleichzeitig bat er seine alte Leidenschaft zur Forschung nicht aufgegeben. Nach 1950 beteiligte er sicb zusammen mit anderen Vertriebenen, materie]] und geistig am Aufbau der siebenbi.irgiscb-schsi schen Institutionen in Deutschland. Mit 65 ist er in den Ruhestand gegangen und konnte sich der wissenschaftlichen Arbeiten mehr als bisher widmen. Eine Widmung anlsslich seines 65. Geburtstages charakterisierte ihn als: "aus Siebenbtirgen stammende Vorgeschichtsforscher, Museumsgestalter und Entdecker vieler Hohlen in den Si.idkarpaten" oder "Da Prox in den Ruhestand getreten ist - er war Angestellter eines Untemehmens -wird er sich wissenschaftlichen Arbeiten mehr als bi sher widmen konnen, auch zum Nutzen unserer Zeitschrift." (Siidostd. Vierteljahrbl. 20, 1 97 1 . 262). Er nahm an dem gesel lschaftl ichen Leben der Heimatvertriebencn tei l, 1954 tritt er in den "Arbeitskreis junger Siebenbi.irger Sachsen", dann ist er einer der 12 Gri.indungsmitglieder des ,,Arbeitskreiscs fiir Siebenbi.irgische Landeskunde Heidelberg e. V."(Grtindungsurkunde 3 . Mai 1962). Er beteiligte sich aktiv in der Sektion Karpaten des Deutschen Alpcnvereins, deren Ehrenmitglied er war. Als Anerkennung seiner Arbeit bat er das Ehrenzeichnen des Schwbiscben Albvereins und die Ehrennadel der Landsmannscbaft der Siebenbi.irger Sachsen bekommen und er war Ehrenmitglied der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins und der Heldsdorfer Heimatortsgemeinschaft.

    In Homeck am Neckar, Baden-Wtirttemberg, im Ordensritterschloss, im groBen Barocksaal wurde der 90. Geburtstag des Spelologen und Prhistorikers Alfred Prox im festlichen Rahmen gefeiert. Die Laudatio hielt vor einem groBen Publikum Hans Bergel - davon einige Passagen: "Ober eine Personlichkeit wie Alfred Prox aus Anlass eines festlichen Tages zu sprechen, bereitet aus mehrfachem Grund Vergntigen. Einer der Gri.inde ist die Faszination, die von der Anlage des Lebens und Forschens dieses Mannes ausgeht: ihre Doppelgesichtigkeit im Sinne ibrer Doppelwertigkeit.( . . . ) Damals begann der gelernte Elektrotechniker Alfred Prox zu dem zu werden, als der er heute in den Augen der Offentlicbkeit dasteht: zum Hoblensucher, Hohlenbegeher, Hohlenforscher und Hohlenchronisten des Burzenlandes. Dies ist es, was ich das eine Gesicht in der Doppelgesichtigkeit des Alfred Prox nenne. Ausgchend von der Natur der Landschaft, in der er forschte, fand dieser Mann dann eines Tages zur Geschichte des Menschen in dieser Landschaft und deren Erforschung. Und dies ist das zweitc Gesicht des Alfred Prox. Es ist kein Zufall, dass der Prbistoriker und Anreger dcr G1iindung des "Burzenlnder

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 - 2006). Flinf Jahre nach dcm Tod des Forschcrs des Burzenlandes

    Schsischen Museums" in Kronstadt, Julius Andreas Teutsch, durch die Ergebnisse der Hohlenuntersuchungen des jungen Prox auf den Gedanken kam, diesem 1 934 - Prox war achtundzwanzig Jahre alt- die Stelle eines Kustos an dem 1 908 gegriindeten Museum anzubieten. Alfred Prox wre nicbt Alfred Prox gewesen, htte er sein schlechteres Einkommen beim Museum zum Anlass genommen, das Angebot abzulehnen." (Siidostd. Vierte(jahrb/ 46, 1 997, 66).

    Was in der breiten Offentlicbkeit wenig bekannt war und ist, und das cbarakterisiert den Menscb Prox mit seiner Bescbeidenbeit, die Untersttitzung junger Akademiker aus Siebenblirgen die in Westen unter Umstnden gelangen sind. Anlsslich seines 60. Geburtstags schreibt liber ibn Frau Luise TreiberNetoliczka in einer Widmung: "Prox ist ein typischer Ve1treter der alten siebenblirgisch-schsischen Forscbergeneration, die in oft sebr knapp bemessener Freizeit unter gro/3ten personlicben Opfem, ohne Erfolg, Anerkennung oder Beachtung zu erwarten, aus reiner Hingabe ans gesteckte Zie1, geleitet von Liebe fUr Heimat und Volk, unennlidlich arbeitete und, soweit sie lebt, in g1eicher Weise weiterarbeitet." (Siidostd. Vierte(jahrb/ 15, 1 966, 233).

    Der Verfasser dieser Zeilen hat ihn schon in seinem hohen Alter personlicb kennengelemt. Friiher war, sine qua non sein gro/3es Werk "Die Schneckenbergkultur" schon fUr uns Studenten eine Pflichtlektlire. Als Grabungsleiter auf dem Mlinsterplatz in Ulm konnte ich ihn einige Male in B laubeuren besuchen ( 1 989- 1 990) und liber alles mit ibm sprechen, mit Leid ul3erte er sich dass er hierzulande seine archologischen Forschungen nicht mehr weiter fiihren konnte. Als ich die archologiscbe Ausstellung aus Rumnien im Keltenmuseum Hochdorf organisierte ( 1 999-2000), babe ich die Kontakte mit ibm wieder aufgenommen, wegen ei nes V mtrags liber die deutsch-rumnischen Kontakte im archologischen Vorfeld an ihn gewandt (Siehe den Brief als Anlage). Leider konnte er wegen seines hoben A lters nicht zu der Erffnung der Ausstellung nach Hochdorf kommen.

    Am 2 1 . Februar 2006, wenige Monaten vor seinem 1 00. Geburtstag, verstarb Alfred Prox in Blaubeuren. Im Nachruf schreibt Hansgeorg von Killyen in der "Zeitscbrift fUr Siebenblirgische Landekunde" wo er auch oft als fleil3iger Autor dabei war: "Prox war ein Wissenstrger, der sein unendlich gro13en Erfahrungen und seine Kenntnisse gem und in volliger geistiger Frische bis in seine letzten Tage weitergab. Seine Gesinnung war durch Heimatverbundenbeit und Redlichkeit geprgt. Seine Abscheu gegenliber Diktaturen und autoritren Regimen ul3eJ1e Prox ohne Umscbweife. Prox war ein Mensch der Vter- und Grol3vtergeneration, eine Personlichkeit mit hoher Vorbildfunktion fiir seine Mitstreiter. Seine Werke werden weiterleben . Die Fachwelt wird von seinen wissenschaftlichen und landeskundlichen Leistungen auf lange Sicht gro13en Nutzen ziehen" (Zeitschr. Sieb. Landesk. 29 ( 1 00) 2006, Heft 2, 255) . Diese Zeilen brauchen keinen Kommentar oder Ergnzung.

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 -2006). Fiinf Jahrc nach dcm Tod des Forschers des Burzenlandes

    Der Hhlenforscher

    Die Obersiedlung von Bukarest nach Kronstadt war der Ausgang, fur das Lebenswerk Prox, der Anfang einer tiefen Naturverbundenheit. Die Bergwelt, die Walder rund um die Stadt Kronstadt die Nhe des Butschetsch, des Knigsteins, Hohensteins, des Zeidner Bergs die Bosauer/Buzu-, der Predeal- und der Trzburger Psse und die PassstraBen, die Schluchten und nicht zuletzt die zahlreichen Hhlen am Knigstein, Hohenstein, Almasch usw. haben den jungen Mann sehr stark fasziniert. Schon am Anfang hat der junge Prox erfahren, dass die Hhlenforschung, vor allem die Hhlenbegehung nur im Kollektiv, in der Gruppe in Teamarbeit mglich ist. Die auf3erordentlichen Arbeitsbedingungen sind in der Spelologie sehr komplex, von den sportlichen Leistungen bis zu den wissenschaftlichen Forschungen ist die Skala der Ttigkeiten so grof3 dass ein Alleingang nicht mglich ist, ohne Mithilfe der Mannschaft kann man nicht auskommen. Eine enge Zusammenarbeit verlangten das Vorankommen oder Abseilen in schwer zugnglichen Hhlenkorridoren oder Hhlenschchten, die Arbeitsgerte zusammen in Einsatz zu bringen, die Vennessungen durchzuftihren, Hhlenkarten verfertigen, geomorphologische, geotektonische Untersuchungen, hydrographische Bestimmungen usw. Dazu kommen noch die Absicherung, Registrierung und Bergung der Lebensspuren, der archologischen Funde. Hatte der junge Prox die ntige Kenntnisse ftir die Herausforderung der Hhlenforschung? Bald nach der N iederlassung in Kronstadt, trat er als Achtzehnjhriger, 1924 als Mitglied des "Siebenbiirgische Karpatenvereins" ein und sammelte als Bergsteiger, Kletterer und Extremwanderer (Abb. 2.5) Erfahrungen. Er konnte die Bergfreunde aus Kronstadt gewinnen und griindete 1930 die "Vereinigung Kronstdter Hhlenforscher", der eigentlich ein Dutzend aktive Mitglieder angehrten. "Dieser Handvoll Menschen kommt das Verdienst zu, die Hhlen und Dolinen des Burzenlandes nicht nur z. T. entdeckt, sondem auch als erste begangen und wissenschaftlich erfasst zu haben - sie stehen am Beginn modemer spelologischer Ttigkeit, die bis heute dort fortgesetzt wird. lhre streckenweise erstaunlichen Arbeitsergebnisse kamen in nur knapp zwolf Jahren zustande. Hhlen und Dolinen am Butschesch, Knigstein, Schuler, Hohenstein und anderwrts wurden so vom Kartographischen bis zum Kulturhistori schen aufgezeichnet.", schreibt der Laudator Hans Bergel (Siidostd. Vierte(jahrbl 46, 1997, 68).

    Prox hat mehrere wissenschaftliche Beitrge liber die Hohlenforschung im Burzenland, davon ist zu erwhnen die Monographie liber den Gro13en Knigstein verffentlicht, vor dem Krieg in Siebenbi.irgen, in Jahrbuch des

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). FUnf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Siebenbiirgischen-Karpatenvereins, Verhandlungen und Mitteilungen des siebenbiirgischen V ere ins fiir Naturwissenschaften, Mitt. Burzenl. Schs. Mus. dann nach der Obersiedlung in Deutschland insbesondere in den Bnden des Siebenbiirgisches Archiv und in Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins, Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. , Zeitschr. Sieb. Landesk, Siidostd. Vierteljahrbl. Zahlreiche populrwissenschaftliche Artikel hat er in verschiedenen Zeitungen geschrieben wie z. B in Neue Kronstdter Zeitung (S. das Verzechniss der Veroff.).

    "Bergsteiger und Hhlenforscher" nennt ihn eine Widmung anlsslich des 80. Geburtstags, dann "von 1934 bis zum Kriege als Kustos an dem von Julius Albert Teutsch geleiteten Burzenlnder Ssichen Museum in Kronstadt. In zwlfjhriger Forschung untersuchte er mit mehreren Mitarbeitem eine Anzahl von Hhlen und verffentl ichte die Ergebnisse. Da Alfred Prox seit 1945 in Deutschland lebt, konnte er diese Aufgaben selbst nicht weiter fortfi.ihren, doch studiert und referiert er die wissenschaftlichen Verffentlichungen seiner Interessengebiete." (Siidostd Vierteljahrbl. 35. 1986, 321 ).

    Seine au/3erordentlich reiche Ttigkeit, die wissenschaftlichen Verffentlichungen, machte ihn zum Vorbild an den Hhlen interessierter jungen Leute bis zu unserer Zeit. Einige Beispiele davon: Friedrich Thomas (1927-1985), der sich in der Forschung im Kronstdter Gebiet und im Mehedini-Gebirge in den westlichen Stidkarpaten einen Namen gemacht hat, oder Walter Gutt, der an der Erschlie/3ung der Grind-Schachthhle am Osthang des Gro/3en Knigsteins mitgearbeitet hat. Er verfolgte aufmerksam die spelo1ogischen Forschungen der jungen Hhlenforscher im Burzenland, die sogar manchmal mit dramatischen Ereignissen einher gingen. So hat A. Prox einen Nachruf liber den neuzehnjhrigen, jungen rumnischen Hhlenforscher Comeliu Rotaru, der in der Knigstein-Schachthhle ums Leben kam, geschrieben (Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins 1996, 59). Wir verdanken eine neue, schne und hervorragende Prsentation der Landschaft und Kulturerbe des Burzenlandes Henn Martin Rill (Rill 1999) .

    Der Museumsmann

    1934 tritt A. Prox in Dienste des Burzenlnders Museums als Kustode ein . Die Idee, die Grilndung eines Museums in Kronstadt taucht seit 1897 immer wieder auf, der erste Schritt wurde durch die Konstituierung der "Vereinigung Kronstdter Sammler" geschaffen. Nach flinf Monaten konnte am 5. Jul i 2008 - nach unermtidlicher Arbeit von Jul ius Teutsch - das Museum, erst in bescheidenem Rahmen erffnet werden. Im Jahre 19 13 erfolgte die Obersiedlung in den zweiten Stock des alten Gymnasiums am Honterushof (Abb . 1 O) und nach einem Jahr konnte noch der zweite Stock des

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 - 2006). Fi.inf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    benachbarten sogenannten Predigergebudes angeschlossen werden. Damit wurde das Raumproblem gelst. Die finanziellen Mittel waren am Anfang bescheiden, doch gegen Ende der zwanziger Jahre konnte man die Stelle eines hauptamtlichen Kustoden schaffen. Nach dem Tod von Teutsch, 1 936, ist es der neuen Museumsleitung gelungen, den Traum von ihm zu erfullen die finanzielle Lage zu verbessem, die Rume zu modemisieren, die Schausammlung einzurichten und fur das Publikum zu Offnen. Heute gibt es dieses Museum nicht mehr, deswegen fassen wir nach der Beschreibung vom Kustode des Museums A. Prox den Inhalt der Dauerausstellung kurz zusammen:

    Saa! 1 , die V ergangenheit Kronstadts, V etwaltung, Bau- und Geistesgeschichte; Saal 2 , Waffen aus der Zeit des Deutschen Ritterordens, bis zu den jungeren Epochen ; Saa! 3, kirchliche Alterttimer, Monstranzen, Kelche, Missale, ppstliche Bullen, ein Fltigelaltar aus Marienburg, Taufbecken; Saal 4, gewerbliche Produkte der Kronstdter Ztinfte, Werkzeuge, Zunftladen, Protokolle, Hande1, Mtinzwesen; Saa1 5, Volkskunst, Trachten, Stickereien, eine Bauerstube mit alten Mobeln, schsische Keramik; Saal 6, Vorgeschichte, Funde aus dem Burzenland, von der Altsteinzeit, liber die Schneckenbergkultur (Abb. 1 1 . 1 2) und Tei-Kultur bis zu den Romem; Saa! 7 .8 , Erdgeschichte, Gesteinsproben, Versteinerungen, Mineralien; Saal 9, Insektensammlungen; Saa! 1 O, Sugetiere aus dem Burzenland; Saal 1 1 . 1 2 Vogelwelt des Burzenlandes. Was die Eigentumsverh1tnisse und Trger betrifft, war bis zum Tode Teutsch ' s das Museum Privateigentum der "Vereinigung Kronstdter Samm1er", dann ging es in den Besitz der evangelisch-deutschen Kirche liber und im Jahr 1 94 1 wurde die Sammlung von der "Deutschen Volksgruppe in Rumnien" tibemommen (Siidostd. Vierteljahrbl 1 4, 1 965, 38-40; Siebenbiirgisches Archiv 1 8 , 1 984, 45 ff.) . Der traurigen Auflosung des Museums und dem Schicksal seiner Bestnde widmet Prox einen selbstndigen Beitrag (Zeitschr. Sieb. Landesk. 20, 1 997, H . 1 , 57 ff.).

    Fur die Entstehung eines neuen siebenbtirgisch-schsischen Museums in Deutschland, nmlich fiir das Siebenbtirgische Museum Gundelsheim war Prox sehr engagiert. Ober die Vorbereitungen fur das Museum 1esen wir in Stidostd. Vierteljahrbl : "A1fred Prox der ehemalige Kustos des Burzen1nder schsischen Museums in Kronstadt, ein hervorragender Kenner Siebenbtirgens, nahm sich als Fachmann der Sammlung weiter an und baute das Museum aus. Als eine besondere Leistung muss seine Sonderausstellung "Johannes Honterus" aus Anlass des 475. Geburtstages des Refonnators und Humanisten hervorgehoben werden. Die ,,Richtlinien fur ein siebenbiirgisches Museum ", die Alfred Prox vor 1 5 Jahren veroffentlichte (verffentlicht in den Stidostdeutschen Vierteljahresblttem, 1 964 Seite 1 73- 1 78) haben heute noch Gtiltigkeit w1d bilden die Grund1age fur die weitere Arbeit." (Siidostd. Vierteljahrbl. 29, 1 980, 1 02 f.).

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 2006). Flinf Jahrc nach dem Tod des Forschers des Burzenlandcs

    Der Archao!oge

    Wer hat den jungen Hhlenforscher auf den Weg der Archologie gebracht? Sein Chef, der Museumsdirektor und Prhistoriker Julius A. Teutsch, der sicb fiir die Vorgescbicbte interessierte und durch grol3e Grabungen am Priesterhtigel bei Brenndorf/Bod eine Siedlung der Cucuteni-Ariud Kultur, jungsteinzeitliche bemalte Keramik entdeckt bat. Er hat Grabungen auf dem Kronstdter Schneckenberg durchgeftihrt und in die Fachliteratur den Begriff Scbneckenbergkultur eingefiihrt. Auch bat er bahnbrechende Grabungen im Bosauer/Buzu PaB gemacht, wo er eine jungpalolithische Siedlung entdeckt hat. Diese Grabungen wurden auBerordentlich positiv von dem bekannten rumnischen Forscher C. S. Nico1aescu-P1opor geschtzt (der Verfasser dieses Beitrags hat noch als Student fiir ihn die siebenbtirgische deutsche und ungarische Fachliteratur fiir die Altsteinzeit tibersetzt). In dieses Umfeld ist der junge Prox gekommen, konfrontiert worden, was seine wissenscbaftliche Orientierung um neunzig Grad gendert hat. Von der Spelologie zur Prhistorie was flir Prox bezeichnend war, er bat eine richtige Gratwanderung durchgeflihrt. Damit wecbselte er im Jahr 1934 zum Kustos des Burzenlder Museums und seinen Beruf von der Hhlenforschung zur Prhistorie und widmete mebrere Jahre der Forschung der Vorgeschichte Stidostsiebenbtirgens.

    Seine Ttigkeit auf dem Gebiet der Archologie kann man in drei Teile untergliedem: Einerseits seine eigene, selbstndige Arbeit und daraus resultierende wissenschaftliche Verffentlichungen, insbesondere in seinen Kronstdter Jahren, dann die Besprechungen, Rezensionen, tiber die archologischen Werke, die er am meistens nach der Obersiedlung in Deutschland geschrieben hat und schlieBiich die Nachrufe und Widmungen tiber die verstorbenen Archologen aus Siebenbtirgen.

    Im Jahresbericht 1937 des Burzenlnder Schsichen Museums ist u. a. erwhnt, dass A. Prox fiir die Vorgeschichtliche Abteilung des Museums Fundkarten des Burzenlandes und Zeittafeln menschlicher Kulturen gezeichnet hat (Mitt. Burzen!. Sachs. Mus. 3 . Jhg. 1938 Nr. 1 -2, 82).

    Den ersten wissenschaftlichen Beitrag, tiber einen Gussfonnenfund von Heldsdorf/Hlchiu hat Prox sogar in der renommierten Fachzeitschrift Germania, 1939 verffentlicht. Die Gussformen "fanden sich dicbt neben- und tibereinander in 20 cm Tiefe" in einer Siedlung der Tei-Kultur. Der Fund enthielt Fonnen fiir Axt (Schneidenende), Schwert (eher Dolch), Knpfe, Radund Warzennadel . Heute noch gtiltig ist seine Feststellung dass der Gussformenfund nicht zur Siedlung der Tei-Kultur, der mittlercn Bronzczcit, sondern der Sptbronzezeit gehrt. Den Fund haben B . Hnsel und M. Petrescu-Dmbovia wieder vollstndig neu verffentlicht und unterschiedlich

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  • Tiberiu Bader- ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 2006). Flinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzen1andes

    datiert. Nach Hnsel " . . sollte man das Gussfonnendepot von Hlchiu an der Wende von der mittleren zu spten danubischen Bronzezeit datieren", dagegen setzte Petrescu-Dmbovia den Fund ausschlie/31 ich in die Hortfundstufe UriuDomneti (Hnsel 1968, 92.237 Taf. 56,22-27; Petrescu-Dmbovia 1977, 60 Taf. 49, 1 -5, mit weiterer Literatur). Fi.ir die Datierung des Fundes haben die zwei Nadeln vom verschiedenen Typen eine wichtige Rolle gespielt. Beide Nade1typen wurden ausfuhrlich, von K1aus Nug1ich und Wo1f Kubach die Radnade1n (Nuglisch 1966; Kubach 1977, 1 33 ff.) und von Alix Hnse1 die Warzennade1 (Hnsel 198 1 , 239 ff.) monographisch bearbeitet. Typologisch gesehen ist die Lage der Radnadel nach Kubach : "Unklar ist - vor allem aus chronologischen Gri.inden . . - das Verhltnis ei ner Gussfom1 aus Hlchiu (Heldsdorf) in Siebenbi.irgen zum Typ Speyer. Die Beschreibung, aus der nach das Fehlen einer bse hervorgeht, erwhnt rautenfnnigen Querschnitt fur Felgen, Speichen und Schaft." (Kubach 1977, 1 36. - Der Verfasser dieser Zeilen hat 1980 in Frankfurt mit Herm Kubach, nach seiner Initiative, eine detaillierte Besprechung i.iber die typologische und chronologische Lage des Fundes gehabt). Die Gussform mit der Warzennadel von Hlchiu ordnete A. Hnsel in Variante 2 und datierte diesen Nadeltyp aus der Noua-Kultur in 1 2 . Jh. v. Chr. Anhand der Radnadel und das Schwertfragmentes (bzw. Dolches) hie1t Frau Hnsel eine Datierung des Fundes von Hlchiu in die Stufe Bz C2 oder sogar spter fi.ir moglich (Hochstetter 198 1 , 248 f. 256 Nr. 8 Abb. 4, 1 ) . Zum Schluss eine au/3erordentlich wichtige Meinung, oder Beurtei lung i.iber den Beitrag, vom Magister der Vorgeschichtsforschung Rumniens, Ion Nestor: "Importana descoperirii de la "Berlebrannen" st n faptul c pentru ntia dat se afl o form de turnat pentru acul cu patru proeminene pe gtui gurit n lung - un tip specific Ardealului, dar rspndit i mai spre Est i Nord-Est i caracteriznd n regiunea lui de origine- Ardealul - o grup de la sfritul bronzului, a crei importan nu a fost pn acum pus n deajuns n eviden, materialele respective fiind risipite i n bun parte inedite. Autorul public n fig. 1 nc dou ace de tipul amintit, gsite n ara Brsei (la Bod i la Braov) i dateaz just la sfritul bronzului, dei omite - printr' o scpares trimit i la depozitul apropiat de la Jara-de-Jos."( 1. Nestor, Rev. lst. Rom. 1940, 422).

    Schon nach einem Jahr hat Prox einen wichtigen, bahnbrechenden Beitrag i.iber die Tei-Kultur im Burzenland in den Mitteilungen des Burzen1nder Museums veroffent1icht. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Forschung i.iber diese Kultur in der Walachei von Ion Nestor und Dinu Rosetti, im Burzenland von 1. Teutsch und der kennzeichnenden Merkmalen der Kultur, prsentierte er acht Fundstellen aus dem Burzenland, wie Heldsdorf/ Hlchiu, Fundstellen Berlebrannen (Grabung von Prox, 1938), Uweloch; Rosenau/Rnov, Fundstelle Oedweg-Klamm Hohle (Grabung von

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 -2006). Fi.inf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Prox, 1 934 und 1 935); Marienburg/Feldioara, Fundstelle Ackerbauschule; Kronstadt/Braov, Fundstellen Rakadotal, Bartholoma und Hangestein; Zeiden/Codlea, Fundstelle Hattert. Die Fotos der Keramik mit begleitenden Profilzeichnungen auf Kreidepapier sind drucktechnisch eiwandfrei und auch heute sind sie sehr gut benutzbar. Die Funden sind kartiert. Der Gussfonnenfund von Heldsdorf/ Hlchiu wurde auch wieder in dieser Arbeit verOffentlicht. D ie rumanische Forschung der Nachkriegszeit hat diese Pionierleistung von Prox gewi.irdigt und anerkannt. Ausfi.ihrlich prasentierte D. Popescu die Ergebnisse von Prox in der Forschung der Tei-Kultur in seiner Monographie liber die fri.ihe und mittlere Bronzezeit in Siebenbi.irgen, er schreibt: "Die Verbreitung der Tei-Kultur in Siebenbi.irgen wurde ki.irzlich von A. Prox behandelt, wobei er das Material aus dem Kronstadter Museum verOffentlicht, das zufallig oder bei zwei kleineren Grabungen in der Umgebung von Braov geborgen wurde. 1 934 und 1 935 grub Prox in der Odweghhle bei Rnov-Rosenau, in der er Tei-Scherben zusammen mit Linsenkeramik und Schneckenbergtonware feststellte, die stratigraphisch nicht zu trennen waren. An einer einzigen Stelle, nahe am Eingang der Hhle fand er nur Tei-Ware, zusammen mit einem runden Herd aus Steinplatten, der von rechteckigen Steinblcken eingefasst war. 1 938 grub Prox auf einer hher gelegenen Terrasse eines Baches neben Hlchiu(Heldsdorf) an deren Fu/3 der Belebrannen entspringt. Die etwa 20 cm starke Kulturschicht war zum Tei l vom Pflug zerstrt. Er unterscheidet bei der Tonware drei Gruppen." Es folgt die detai l l ierte Beschreibung der drei Keramik-Gruppen und die Auflistung der Fundorte und Fundstelle (Popescu 1 944, 82 ff.). Nach der kurzen Beschreibung der Ausgrabungen von Prox in Rnov-Odweg und HlchiuBerlebrannen schreibt 1 966 der unlangst verstorbene Valeriu Leahu, der ausgezeichnete Kenner der Tei-Kultur: "Lui Alfred Prox i se datorete, de altfel un studiu special consacrat descoperirilor Tei din sud-estul Transilvaniei . n aceast lucrare, aprut n 1 940, cercettorul de la Braov a publicat, pe lng materiale recoltate de el, i fragmente ceramice provenite din nc alte ase puncte. Studiul lui Prox a grupat astfel toate antichitile Tei aflate n ara Brsei; a stabi lit c ele aparin fazei "La stejar" a culturii acesteia - un interes sporit oferindu-1 lucrarea i prin evidenierea unor apropieri stil istice dintre culturile Tei i Wietenberg." Und noch eine Festellung von Leahu: "Este astzi, interesant de constatat c aproapa n aceeai vreme n care Rosetti cerceta cultura Tei prin spturile de la Bucureti i i elabora studiul su - n Transi lvania, Alfred Prox ntreprindea i el , spturi n aezri cu o aceeai cultur" (Leahu 1 966, 1 1 ) . Einen selbstandigen Bei trag widmete V. Leahu den Funden der Tei-Ku1tur in Si.idostsiebenbiirgen, deren Vorfuhrung beginnt er mit folgenden Wrtern: "n unn cu aprope ase decenii, Alfred Prox, arheolog i muzeograf din Braov publica studiul "Die Tei-Kultur im Burzenland",

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  • Tiberi u Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 2006). FOnf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    pri lejuind arheologiei romneti nregistrarea unei situaii noi I mteresante: prezena n sud-estul Transi lvaniei , a unui grup de purtori ai culturii Tei, indentificai anterior, la sud de Carpai, n zona central a Cmpiei Muntene. Uti liznd propri ile cercetri din petera Gura Cheii (Odweg) i de la Hlchiu, dar adugnd i materialele de acelai tip, gsite n ara Brsei, pe la nceputul secolului, de ctre Julius Teutsch, Prox a ncadrat corect toate descoperirile n faza numit "La Stejar", a culturii din Muntenia i a evideniat apropierile sti listice ntre ceramica Tei i cea culturii Wietenberg." (Leahu 1997, 123). In einer neuen, umfangreichen Bearbeitung der Tei Kultur lesen wir von Leahu: "pe baza spturilor practicate n 1934- 1935, la Rnov (petera "Gura Cheii") i a celora din 1938 efectuate la Hlchiu, Alfred Prox a inagurat studiul grupului Tei rspndit n ara Brsei. Materiale i concluziile publicate de Prox au fost utilizate de Dorin Popescu n capitolul referitor la cultura Tei din lucrarea sa asupra perioadelor timpurie i mij locie ale epocii bronzului din Transilvania, aptut n 1944." (Leahu 2003, I l f.). - Zum Schluss wieder die Meinung von Ion Nestor. "Materialul este absolut caracteristic pentru faza mai veche a tipului i documenteaz ncodat fenomenul interesant -observat i n legtur cu alte civilizaii mai vechi i mai noi - al unei strnse lagturi a rii Brsei cu regiunile de dincoace de Carpai ."(!. Nestor, Rev. !st. Rom. 1940, 422).

    Der Hohepunkt in den archologischen Forschungen von A. Prox ist die Aufarbeitung und VerOffentlichung der Funde der Schneckenbergkultur. Die Vorarbeiten haben schon J . Teutsch und H. Scholler gemacht. Als Kustos des Burzenlnder Museums hatte er die Moglichkeit die Funde in der Sammlung des Museums richtig aufzunehmen, zu studieren, analysieren typologisch zu sortieren und chronologisch einzustufen. Andererseits ermoglichten seine Kontakte zu Bukarest, zu den so gro/3en Personlichkeiten der Vorgeschichtsforschurig wie Ion Nestor, Dinu Rosetti und Dorin Popescu; Emst Sprockhoff, Friedrich Holste und Wolfgang Kimrnig aus Deutschland, die notige Fachbesprechungen die Bearbeitung der Funde durchzuflihren. Einige wie Nestor und Sprockhoff haben das Manuskript der Monographie i.iber die Schneckenbergkultur gelesen und wollten sie sogar verOffentlichen. Er schrieb dari.iber in einem Brief an den Verfasser dieses Beitrages: "Prof. Dr. Sprockhoff, RGK, war 1939 in Kronstadt. Er sah mein halbfertiges Manuskript (Schneckenbergkultur) durch, wollte es von der RGK publizieren, wie auch 1. Nestor dasselbe fi.ir die Dacia erbat. Mein Direktor, Dr. Erich Jekelius lehnte das ab, die Arbeit sollte von unserem Museum veroffentlicht werden, was ja auch geschah." (Siehe Anlage).

    Wir prsentieren kurz diese grundlegende Monographie der Scheneckebergkultur, die dem Verfasser einen besonderen Platz in der Forschung der s iebenbi.irgischen Vorgeschichte sicherte. - Die ausgezeichnete Fachmonographie von Alfred Prox "Die Scheckenbergkultur" wurde vom

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahrc nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Burzenldischen Museum Kronstadt/Braov 194 1 (Abb. 1 3 ), mit einem Einftihrungswort von Dr. Erich Jekelius, Direktor des Museums, verffentlicht. Die Arbeit enthlt folgende Teile bzw. Kapitel: ein Vorwort des Verfassers wo er ganz bescheidend liber die "Mngel" seiner Arbeit und liber die zuklinftige Forschung spricht. Er bedankt sich "fUr manchen wertvollen Hinweis" bei l. Nestor, E. Sprockhoff und Fr. Holste. Dann eine Einleitung; Siedlungen und Verbreitung; Das archo1ogische Material; Die Auslegung des Materia1s; Die Grber; Chronologie; Die Stellung der Schneckenbergkultur zur Glina IIIKultur und eine Zusammenfassung. Er stlitzte sich auf die Funde aus den Sied1ungen in Braov und in der Umgebung, die auf Hligelkuppen oder -abhngen liegen, weniger in der Ebene. Das Verbreitungsgebiet der Kultur hat er gegenliber Scholler verringert, auch weil er bedauerlicherweise die Funde, die nach Scholler zur Schneckenbergkultur gehoren, im Szekely Nemzeti Muzeum in Sf. Gheorghe/Sepsiszentgyorgy nicht sehen konnte. Das Fundmaterial teilte Prox in drei Stufen, bezeichnet mit den Buchstaben A-C, von denen er die Stufe A in die fri.ihe Kupferzeit setzte, die Stufe B parallelisierte mit dem ausgehenden Bodrogkeresztur, Badener und mit Vorlausitz, die Stufe C datierte er in die Bronzezeit A1. Prox bearbeitete auch die Verbindung zur Glina III, er hat die gemeinsamene typologischen Merkmale sowie die Unterschiede bestimmt. Es wurde von Prox auch der Bestattungsritus der Schneckenbergkultur festgestellt, nmlich Korperbestattung in Steinkistengrbem.

    Das Werk "Die Schnekenbergkultur" hat schon gleich nach Erscheinung groBe Aufmerksamkeit erweckt, es wurde von einer der groBten Personlichkeiten der europischen Vorgeschichtsforschung Paul Reinecke und Dorin Popescu, Kurt Horedt und dem viei sprechenden, jungen Fritz Roth rezensiert (siehe An1age). Heute ist diese Monographie ftir alle Bronzezeitforscher eine Pflichtlekti.ire. Ein stndiges Thema in der rumnischen Forschung sind die Beziehungen zwischen den zwei Kulturen, einerseits die Scheneckenberg- in Slidostsiebenblirgen und andererseits die Glina-Kultur in der Walachei, mal als getrennte Kulturen, mal zusammen unter den Namen Glina, Glina III-Schneckenberg, Glina-Schneckenberg oder Schneckenberg-Glina III Kultur betrachtet (Nestor 1960, 96 ff. ; Bichir 1962, 87 ff.; Berciu 1966a, 1 5 8 ff. ; ders . 1966b, 28 ff.; Alexandrescu 1969, 1 238 ; Costea 197 1 , 737 ff. , ders. 1989, 4 1 ff.; ders. 2006 28 ff.;Dumitrescu et. 1983, 1 74; Petrescu-Dmbovia 1996, 193 ff. ; Szekely 1997, 35 ff. ; Vulpe 200 1 , 235 f. ; Luca 2006, 74 f. usw.) .

    Noch vor dem Einri.icken in Wehnnacht rezensierte er die Monografie von Dumitru Berciu liber die Vorgeschichte Olteniens in der Siebenbiirgische Vierteljahrschrift, 194 1 . Nach der detai llie11en Prsentation des Inhaltes des Buches, macht er auch Vorschlge flir die monographische Bearbeitung der

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906- 2006)_ Fiinf Jahrc nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    einzelnen Landesteile (Siehe Anlage). Diesen Wunsch von Prox hat Dorin Popescu fur die frlihe und mittlere Bronzezeit Siebenblirgens, 1 944 erflillt!

    Wenig ist bekannt dass im Sinne des Werkes "Die Schneckenbergkultur" auch eine zweite archaologische Monographie schon in der fortgeschrittenen Phase der Vorbereitungen vor der Einberufung zum Kriegsdienst sich befand. Es geht um die Bearbeitung und Veroffentlichung des spatbronzezeitliches Graberfeldes von Bartholoma und die Benennung der Kultur nach dem Graberfeld "Batholomaer Kultur", die spater nach dem Krieg in der Forschung den Name "Noua-Kultur" bekommen hat. Ein Konzept und die gefertigten Tafeln wurden hinterlassen.

    Nach der Umsiedlung nach Deutschland hat Prox ausschlieBlich popularwissenschatliche Arbeiten, Beitrage oder Artikel verfasst und in heimatkundlichen Publikationen veroffentlicht, wie: A us der Vorzeit Heldsdorfs, in der Dorfmonographie Heldsdorf, eine Tontafel von Bachel im Burzenland und das frtihbronzezeitliche Ockergrab von Kronstadt in der ortlichen Zeitschrift Wir Heldsd01jer, dann vor- und frlihgeschichtliche Funde von Bartholomae in der Lokalzeitschrift Bartholomae Mitteilungsblatt. Einen zusammenfassenden Beitrag publizierte er liber die Vor- und Frtihgeschichte Kronstadts in der Stadtmonographie Kronstadt, Herausgegeben von Harald Roth. Das Gebiet von Braov ist seit der Altsteinzeit bewohnt, eine Siedlung der bemalten Keramik der "Er6sd-Priersterhligel-Kultur" (Cucuteni-Ariud) ist am Leimpesch bei Honigberg bekannt. Prox meinte: "Diese ersten Siedler der Jungsteinzeit kamen liber den Balkan, aus dem agaisch-mediterranen Raum, und verbreiteten sich von Westsiebenblirgen aus ost-und nordwarts." Eine Siedlung der Coofeni-Kultur wurde auf den Salomonsfensen in der Oberen V orstadt Kronstadts entdeckt. Sine qua non, dass in diesem Bei trag die Funde der Schneckenbergkultur weit und breit vorgestellt sind. Dazu eine Feststellung von Prox, fast sechzig Jahren nach der Ver6ffentlichung der Schneckenbergkultur-Monographie: "Die Hauptmasse des Schneckenbergmaterials, anscheinend einer etwas jiingeren Phase angehorend, wird allgemein mit der in der Walachei angesiedelten Glina III-Kultur parallelisiert beziehungsweise gleichgestellt, obwohl auch nicht ganz unbedeutende Unterschiede festzustellen sind, die wir als fundortbedingte Abweichung deuten wollen." Die nachfolgende bronzezeitliche Kultur, die Tei-Kultur ist auch ein bekanntes Thema fi.ir Prox. Aus der mittleren bronzezeitlichen Wietenberg-Kultur konnte Prox nur Streufunde erwahnen, desto mehr Funde aber der spatbronzezeitlichen Noa-Kultur, er meinte: "Bei Kronstadt lag sicher ein Zentrum dieser Kultur, auf dessen Gebiet reiche Funde zutage kamen ... :' Bekannt sind Funde auch der hallstattzeitlichen kannelierten Keramik und aus der Skythenzeit. Aus der zweiten Periode der Eisenzeit, La Tene sind wenige Funde auf dem Gebiet Kronstadt zu Tage

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  • Tiberiu Bader- ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 --2006). FUnf Jahre nach dcm Tod des Forschers des Burzenlandes

    gekommen. Kurz hat er auch die dakischen, romischen und die volkerwanderungszeitlichen Entdeckungen vorgestellt.

    Whrend des zweiten Abschnitts seiner Lebenszeit, in Deutschland hatte er keine Moglichkeit mehr, Grundforschungen ftir die Yorgeschichte des Burzenlandes durchzufiihren. Aber er hatte nicht die Kontakte zu den archologischen Forschungen verloren, regelm13ig hat er die Fachliteratur aus Rumnien und sogar aus Ungam gelesen und rezensierte die archologischen Bticher von S. Marinescu-Blcu, N. Gudea/1. Pop, l. Glodariu/Fl. Costea/1. Ciupea, V. Vasiliev und T. Kovacs (Siehe Anlage).

    Der Prhistoriker Prox war ttig auch im Bereich der mittelalterlichen Archologie. 193 7 hat er auf Gesprengberg/Dea1ul prenghi die erste archo1ogische Grabung durchgefiihrt und die noch vorhandene Fundamente und Ringmauer freigelegt. Bei den nordlichen Fundamenten der Ringmauer fand er einen Sattelbeschlag, den er spter nach dem Krieg, 197 1 in Cumidava verOffentlicht hat. Er datierte das Sttick in die Zeit des Mongolen- bzw. Tatareneinfalls von 124 1 und wiirde es nach Prox zu einem Kirgisensoldat gehoren (S. Literatur-Yerzeichniss).

    Prox hat auch nicht vergessen, vernachlssigt die Leistungen verstorbener siebenbiirgischen Archologen zu wtirdigen. So hat er Widmungen liber Julius Teutsch und Hans Reinerth geschrieben. Nach der detaillierte Beschreibung der Entstehung und der Schausammlung des Burzenlder Museums, gegrtindet von Julius Teutsch schreibt er. "Es wtirde zu weit ftihren, alle seine Grabungen aufzuzhlen, fur die er unendlich viel Zeit, aber auch viei Geld aufwendete. Bei seinem Tode ist das Burzenland das in vorgeschichtlicher Hinsicht am besten untersuchte Gebiet Rumniens. Seine Sammlungen, weit liber die Grenzen hinaus in Fachkreisen bertihmt, wurden immer hufiger von in- und auslndischen Fachgelehrten besucht; die Stipendiaten des Archologischen Instituts des Deutschen Reiches bezogen das Burzenlnder Schsische Museum zu Anfang der dreil3iger Jahre in ihre alljhrlichen, ausgedehnten Studienreisen als Besuchsobjekt ein" (Siidostd. Vierteljahrbl. 14, 1965, 40 f.). Ausflihrlich hat er die wissenschaftliche, didaktische und organisatorische Leistungen von H. Reinerth erortert, ohne politische Aspekte, also wie man sie auch heute beurteilt, bedeutend ist der Forscher und weniger seine politischen Aktivitten (Schobel 2002, 32 1 ff; ders. 208, 145 ff.).In dem Sinn schreibt Prox. "Reinerth, der sich neben seinen anderen zahlreichen Aufgaben seit 40 Jahren der Pfahlbauforschung widmet, gilt als der mit Abstand beste Kenner dieser Materie. So kommt es, dass sich sein Arbeitsgebiet nicht nur auf den Bodensee und Stiddeutschland beschrnkt; auch jenseits der Grenzen der Bundesrepublik, wie in der Schweiz, wird sein Rat gem eingeholt, und in Osterreich fungiert er als wissenschaftlicher Leiter bei den neuen Pfahlbauforschungen und seegeschichtlichen Untersuchungen an

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 -2006). Fiinf .Tahre nach dcm Tod des Forschers des Burzenlandes

    den ostalpinen Seen, Mondsee, Attersee und Zellersee. ... Nur wenig siebenbtirgisch-schsische Geehrte haben eine hnlich fruchtbare publizistische Ttigkeit entfaltet. Wir verdanken ihm tiber ein Dutzend Biicher mit zum Teil hohen Auflagen und tiber 200 meist umfangreiche wichtige Beitrge ftir Fachzeitschriften; ungezhlt und kaum zu erfassen sind die kleineren Gelegenheitsaufstze und Buchrezensionen."(Siidostd Vierteljahrbl. 17, 1968, 178).

    Alfred Prox pflegte enge Kontakte zu den Fachleuten sowohl im Land, wie Ion Nestor, Dorin Popescu, Dinu Rosetti, Radu und Ecatarina Vulpe, Ion Berciu als auch im Ausland, insbesondere mit den Archologen aus Deutschland, wie Emst Sprockhoff, der spteren Direktor des RmischGennanischen Kommission des Deutschen Archologischen Instituts Frankfurt am Main, Prof. Friedrich Holste und Prof. Wolfgang Dehn, beide Universitt Marburg, Prof. Wolfgang Kimmig, Universitt Freiburg usw. Diese wissenschaftlichen Kontakte haben ihm viei in seiner wissenschaftlichen Arbeit geholfen. Leider keine Dokumente, Briefwechsel sind aus dieser Zeit zuri.ickgeblieben bzw. heute vorhanden ( nach freundl. Mitt. vom Sohn Albert Prox, Brief am 0 1. 09, 2011).

    Der Historiker

    Mit der Stelle als Kustode im "Burznlender Schsichen Museum" hat sich die Einseitigkeit des Naturforschers gendert. Von der Landschaft zur Geschichte, die beiden eigentlich eine organische Einheit in der Forschung Prox bilden. Neben der Hhlenforschung, Archologie hatte er auch groBes Interesse fiir die Geschichte und die Landeskunde, er hat sich mit Themen der Grtindung der Stadt Kronstadt, Siedlungsgeschichte des Burzenlandes, Deutscher Ritterorden, allgemein mit der Heimatkunde, Geschichte der Kulturinstitutionen sehr ausftihrlich beschftigt. Sehr eingehend hat er den Ursprung des Namens der Stadt "Corona, Kronstadt, Braov, Brass6", der Kronstdter Wappen, die Kirchengeschichte und anderen lokalen Themen unter die Lupe genommen. Die Aufstze, Beitrge und Artikel tiber die Siedlungsgeschichte Burzenlandes hat er in Mitt. Burzenl. Sachs. Mus. , Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. , . Siebenbiirgische-siichsischer Hauskalender, in den Bnden des Siebenbiirgisches Archiv, Wir HeldsdOifer, Heldsdi:hfer Heimathltter, Cumidava, Siidostd. Vierteljahrbl, Zeitschr. Sieb. Landesk, Neue Kronstiidter Zeitung verffentlicht (Siehe das Verzeichniss der Verff. ).

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    Der Burgjrscher

    Eine besonderes lnteresse hatte er flir die Burgen im Burzenland. Eingehend hat Prox mit der Frage der Ritterburgen sich beschftigt, so konntc er 1938 in der Heldenburg die letzte, bis dahin noch unbekannte der flinf Burgen des Deutschen Rittersordners im Burzenland nach Grabungsbefunden klar identifizieren. Der Krieg hat eine Veroffentlichung dcr Ergebnisse verhindert. Noch in der Heimat hat er eine Beitragsreihe liber "Unsere mittelalterlichen Burgen" begonnen, davon konnte er leider nur zwei veroffentlichen. Spter, nach dem Zweiten Weltkrieg hat er in Deutschland einen umfangreichen Aufsatz liber "Die Burgen des Burzenlandes" 1961 im ,,Archiv" wissenschaftlich und fur die Allgemeinheit im "Siebenblirgischer Hauskalender" publiziert. Ebenfalls hat er in einem wissenschaftlichen Beitrag die berillunten seklerischen (szekely) Kirchenburgen, u. a. Gelence und Arkos in Hromszek!frei-Scaw1e, und ihrer Geschichte analysiert und auch eine typologische Teilung untemommen, nmlich in zwei Typen ("umzunten Kirchen"Jkeritett templom und mit Basteien!bastyas var), schliel3lich einen Vergleich den beiden Kirchenburgen!:,'Tilppen, nmlich bei den Sachsen und Szeklem veroffentlicht (Zeitschr. Sieb. Landesk 80, 1 986, H. 1 , 26 ff.). Mehrere populrwissenschaftliche Artikeln hat er liber die Burgen im Burzenland in Wir He!dsdorfer, Heldsd1:fer Heimatbltter, Neue Kronstdter Zeitung veroffentlicht (Siehe das Verzeichniss der Veroff.).

    Der Hohlenforschenn, der Archologe, der Museumsmann, der Historiker und der Burgforscher Alfred Prox hat bis zu einem hohen Alter sein Pflicht ftir die Heimat und ftir die Wissenschaft mit Leib und Seelle erftillt*. Der Text der vorliegenden Arbeit wurde von Herm Martin Rill, Donauschwabenmuseum Ulm, lektoriert. Wir bedanken uns bei ihm auch ftir die bibliographische Hinweise und fur die Bereitstellung emtger siebenblirgischen VerOffentlichungen in seiner Privatbibliothek. Ebenso gilt unser Dank der Bibliothekarin des Hauses der Heimat Stuttgart.

    Verzeichnis der von A. Prox verOffentlichten Bticher, Beitragen und Artikel

    Hohlenforschung, I\aturwissenschaft

    A Nagykiralyk zsombojanak feltarasa (Die ErschlieBung der Schchte der groBen Konigsteins). Organ des Kronstdter ungarischen Touristenverein. BTE 1 93 1 und 1 932. Egy jegbarlang a Nagykhavason (Eine Eishohle am Hohenstein). Ebd. 1 932 .

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    Die Erforschung zweier Naturschchte (Dolinen) im gro/3en Konigsteingebiet. Jahrbuch des Siebenbiirgischen-Karpatenvereins 46, 1 933 , 3-2 1 mit 3 Abb.

    Vorlufige Mitteilungen liber eine Eishohle des Hohensteingebietes. In: Verhandlungen und Mitteilungen des siebenburgischen Vereins fur Natunvissenschqfien, Hermannstadt 83/84, 1 933/34, 87-9 1 , mit Abb. und 1 Tafel.

    Die Wiederauffindung der Teufelsmi.ihle im Konigsteingebiet. Jahrbuch des Siebenbiirgischen-Karpatenvereins 47, 1 934, 33-42 (Mitrab. Richard Hertz).

    Die Dolinenschchte des Gro/3en Konigsteins. In: Verhandlungen und Mitteilungen des siebenburgischen Vereins for Natunvissenschaften, Hennannstadt 85/86, 1 935/36, 1 1 7- 1 32 mit 2 Abb. Rez. E. Jekelius, Mitt. &o-zen!. Schs. Mus. Jhg. 2 1 93 7 Nr. 1 -4, 1 04- 1 05 .

    Die Hohlenforschung im Burzenland I. Das Goldloch Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 2. Jhg. 1 937 Nr. 1 -4, 90-96 mit 1 Abb.

    Ober die Untersuchung der Eckzhne und emtger krankhaft vernderter Unterkiefer des Hohlenbren aus der Steinmilchhohle bei Kronstadt. In: Verhandlungen und Mitteilungen des siebenburgischen Vereins fiir Natunvissenschaften, Hennannstadt 87/88, 1 937/38, 35-48 mit 2 Abb. und 1 Tafel.

    Die Hohlenforschung im Burzenland. II. Die Hohle in der Valea Coaczei bei Torzburg. Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 3 . Jhg. 1 938 Nr. 1 -2, 73-76 mit 3 Abb.

    Die Hohlenforschung im Burzenland III. Die Flintsch- und Gut-Heil-Hohle bei Rosenau. Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 3 . Jhg. 1 938 Nr. 3-4, 1 90-203 Taf. 1 1 - 1 2 .

    A Pictura megmszasa (Die /Erst-/Bessteigerung der Pictura). Einzian 1 938, 3-5.

    Die Hohlenforschung im Burzenland. IV. Die Ockerhohle. Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 4. Jhg. 1 940 Nr. 1 -4, 1 02- 1 05 Taf. IX.

    Der gro/3e Konigstein Eine karstmorphologische und karsthydrographische Untersuchung. Studien zur Geschichte und Landeskunde Siebenburgens. Siebenbiirgisches Archiv 7, Koln Graz 1 968, 1 -68 mit 1 1 Abb. TB

    Ober die Klosterhohle im Bucegi-Massiv. Wir HeldsdOTfer 27, 1 972, l l - 1 2 mit l Zeichnung.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Berichtigung (betreffend Entdeckung und Ausbau des Leiterweges). Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. 2/66, 1 972, 1 04.

    Die Ockerhohle bei Kronstadt. Heldsd01fer Heimatblatt 36, 1 977, 9- 1 1 mit 2 Abb.

    Ein Tertirs Hydrothennalrelikt bei Kronstadt. In: Naturwissenscha.filiche Forschungen iiber Siebenbiirgen I . Hrgb. Ernst Wagner/Heinz Heltmann. Siebenbiirgisches Archiv 1 4, Koln Wien 1 979, 493-499 mit 1 Abb.

    Ober die Genese der Konigstein-Schchte. In: Siebenbiirgisches Archiv 1 8, Koln Wien, 1 984, 337-3 54 mit 7 Abb.

    Was wissen Sie tiber Kronstdter Spelologie? Ein fossiles Hydrothennalrelikt bei Kronstadt (die Ockerhohle) . Neue Kronstdter Zeitung 2, 1 986, Folge 2/86, 1 5 . April , 5 .

    Ober die lalomia-Hohle. Zeitschr. Sieb. Landesk. 9 (80) 1 986, Heft 2 , 1 55- 1 60 mit 4 Abb.

    Vom gro/3en Konigstein. Neue Kronstdter Zeitung 3, 1 987, Folge 1 187, 1 . Januar, 1 .

    Die Hohlenforschung in Siebenbtirgen zwischen den zwe1 Weltkriegen. Zeitschr. Sieb. Landesk. 1 O (8 1 ) 1 987, 1 65- 1 72 .

    Die Konigsteinschchte. Jahrbuch des Deutschen A lpenvereins 1 989, 27-3 1 mit 2 Abb.

    Die Hohle im Spiege1 der Jahrbticher des Siebenbi.irgischen Karpatenvereins. In: Heinz Heltmann u. Helmut Roth (Hrsg.), Der Siebenbiirgische Karpatenverein 1 880- 1 945 . Gedenkband. Thaur bei Innsbruck 1 990, 83-9 1 mit 7 Abb.

    Hohlenforschung in den Stidkarpaten. Ober einen weiteren Konigsteinschacht. Siidostd. Vierte(jahrbl. 40, 1 99 1 , Folge 4, 302-305 mit 1 Abb; ebd, 4 1 , 1 992, 80.

    Die Hohlenforschung in Siebenbtirgen bis 1 944 mit besonderer Beri.icksichtigung von Kronstadt. In: Naturwissenschafiliche Forschungen iiber Siebenbiirgen IV, Hrsg. Heinz Heltmann. Siebenbiirgisches Archiv 25, Kln Wien 1 99 1 , 29 1 1 -3 1 2 mit 4 Abb.

    2 1 http://cimec.ro - http://istoriebv.ro

  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 - 2006). Fiinf Jahrc nach dcm Tod des Forschcrs des Burzenlandes

    Hohlenforschung am groBen Konigstein. Neue Kronstadter Zeitung 8, 1 992, Folge 4/92, 1 . Dezember 6; ebd. 9, 1 993, Folge 2/93 , 1 . Juni, 2 .

    Die tiefste Schachthohle Rumniens am GroBen Konigstein. Jahrbuch des Deutschen Alpenvereins 1 996, 47-50.

    Opfer der Hohlenforschung am Konigstein. Ebend. 1 996, 59.

    Der Hohenstein-Leiterweg. Ebend. 200 1 102, 1 5 5 .

    Archaologie

    Ein GuBfonnenfund der spten Bronzezeit aus Stidostsiebenbi.irgen (Burzenland) . Germania 23, 1 939, 225-227, Taf. 25 . Rez. 1. Nestor, Rev. /st. Rom. 1 940, 422.

    Die Tei-Kultur im Burzenland. Mitt. Burzenl. Sachs. Mus. 4. Jhg. 1 940 Nr. 1 -4, 86- 1 0 1 Taf. l-VIII . Rez. l . Nestor, Rev. /st. Rom. 1 940, 422.

    Die Schneckenbergkultur, Verlag Burzenlnder Museum, Buchdruckerei Johann Gotts Sohn, Kronstadt 1 94 1 , 97 S. 3 1 Abb. 35 Taf. Rez. : Fritz Roth, Deutsche Forschung in Sudosten, Jhg. 1 , H . 4, Oktober 1 942, 1 1 5- 1 1 6;

    K. Horedt, Si.idost-Forschungen VII 1 942, 3/4, 737-738 ; Paul Reinecke, Germania 27, 1 943 , 54-57; Dorin Popescu, Dacia 9- 1 0, 1 94 1 - 1 944 ( 1 945), 557-559 .

    Aus der Vorzeit He1dsdorfs . In . Hans Moser (Hrsg.), Heldsdor.f Chronik eines siebenbtirgisch-schsischen Gemeinde des Burzenlandes aus 700 Jahren. Verlegt von der Heimatgemeinschaft der Heldsdorfer 1 967, 3 14 S . , 1 27- 1 32, mit 1 Abb.

    Ei ne "Tontafel" vom Bac hei im Burzenland. Wir He/dsd01jer 22, 1 970, 1 6- 1 7 .

    Ein zentralasiatischer Satte1besch1ag vom Gesprengberg bei Kronstadt. Cumidava 5, 1 97 1 , 743-749 mit 1 Abb.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1906 2006). Ftinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Ober einen zentralasiatischen Sattelbeschlag aus dem Burzenland. Wir Heldsdorfer 28, 1 973, 5-8 mit 1 Abb.

    Das fiiihbronzezeitliche Ockergrab von Kronstadt. Wir Heldsdor:fer 38, 1 978, 1 3 .

    Das Vor- und fri.ihgeschichtliche Umfeld von Bartholomae. Bartholomae Mitteilungsblatt 2, 1 998, Nr. 4, 1 5- 1 6 mit 1 Abb.

    Die Vor- und Fri.ihgeschichte Kronstadts. In: Harald Roth (Hrsg.), Kronstadt Eine siebenbi.irgische Stadtgeschichte. Universitas Verlag Mtinchen 1 999, 22-27.

    Geschichte, Kunstgeschichte, Burgenforschung, Ethnographie, Heimatkunde

    Unsere Mittelalterlichen Burgen II . Die Zisterne in der Braoviaburg. Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 3 . Jhg. 1 938 , H . 1 -2, 7- 1 O mit 1 Abb.

    Beitrag zur Gri.indungsgeschichte Kronstadts. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. 1 , 1 953 , 7 1 -75 .

    Dringliche wissenschaftliche Aufgaben. Flumamenforschung. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. 2, 1 954, 49-50.

    Die Burgen des Burzenlandes. Siebenbiirgische-schsischer Hauskalender, 6, 1 96 1 , 1 28- 1 47 mit 7 Abb.

    Die Burgen des Burzenlandes. In: Neue Beitrge zur siebenburgischen Geschichte und Landeskunde. Siebenburgisches Archiv 1 , Koln Graz 1 962, 29-62 mit 8 Abb.

    Aus der Vorzeit des Burzenlandes. Wir Heldsdorfer I I , 1 964, 2- 1 3 .

    Aus der Siedlungsgeschichte des Burzen1andes. Wir HeldsdOJ:fer, 1 3 , 1 965, 3-9.

    Rotes Dreieck im weil3en F eld. Die Geschichte ei nes Karpaten-Weges. Siebenbiirgische-schsischer Hauskalender, 1 O, 1 965, 1 33- 1 40 mit 2 Abb.

    Aus der Erdgeschichte des Burzenlandes. Wir Heldsdorfer 1 4, 1 966, 2- 1 1 mit 4 Zeichnungen.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Die Wehr- und Burgan1agen des Burzen1andes. Wir Heldsdorfer 1 5 , 1 966, 3-9; 16 1 967, 3- 1 0; 1 7, 1 967, 3-7; 1 8 , 1 968, 2-4; 1 9, 1 968, 3 -6; 20, 1 969, 6-9; 2 1 , 1 969, 6. Ein tiirktatarischer Fund aus dem Burzen1and. In: Festschrift zum 70. Geburtstag van Univ. -Prof Dr. Hans Reinerth, Hegau Ver1ag, Singen a. H. 1 970, 1 -4 mit 1 Abb.

    Nach- und Sch1uBwort zur Burzen1ander Burgenfrage. Heldsdorfer Heimatsblatt 22, 1 970, 6.

    Ober eine Sperrkette in Kronstadt. Heldsdmfer Heimatsblatt, 24, 1 97 1 , 5-6.

    Einiges liber rumanische Vo1ksmedizin in Siebenbi.irgen. Wir Heldsdorfer 30, 1 974, 25-26.

    Ober den Burgbrunnen auf der Zinne bei Kronstadt. Wir Heldsdor.fer 33 , 1 975, 6-8 mit 1 Zeichnung.

    Ein "Herkommenzeugnis" aus dem XVII. Jahrhundert. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. III , Jhg. 5 , 1 975, Heft 2-3, 1 07- 1 1 0 mit 2 Abb.

    Sind Burzen1and und Kronstadt rumanische Schopfungen? Siidostd. Vierteljahrbl. 24, 1 975 , 1 63 - 1 66 (Mitarb. Hans Graber).

    Ober den B i1dhauer Elias Nico1ai . Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. III , Jhg. 7, 1 977, Heft 1 -2, 48-49.

    Nachlese zum Erdbeben vom 4.3 . 1 977 (in Rwnanien). Wir Heldsdorfer 37, 1 977, 8.

    Eine mitte1alterliche Sperrkette in Kronstadt. Zeitschr. Sieb. Landesk. 1 (72) 1 978, Heft 1 , 46-48 mit 1 Abb.

    Die Torzburg. HeldsdOJ fer Heimatsblatt, 39, 1 978, 3-6 mit 8 Abb.

    Die Bedeutung des Ortsnamens Brass6-Braov. Wir HeldsdOTfer 40, 1 979, 1 1 - 1 3 .

    Der Ortsname Kronstadt nach Ursprung und Bedeutung. Wir Heldsdorfer 42, 1 980, 1 3- 1 4 mit 1 Abb.

    Die Burgbrunnen des Burzen1andes. Wir Heldsdorfer 45, 1 98 1 , 9- 1 O.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006 ). Flinf Jahre nach dem Tod des Forschcrs des Burzcnlandes

    Der deutsche Orden im Burzenland. In: Bayern und die Heimat der Vertriebenen. Schriftenfolge, Hrgb. vom Arbeitskreis fUr Ostforschung und Heimatkunde, Schild-Verlag, Munchen 1 98 1 , Heft 4, 3 1 -33 mit 1 Abb.

    Die Sankt-Leonhards-Kapelle in der Zinnenburg bei Kronstadt. Zeitschr. Sieb. Landesk. 5176, 1 982, 1 - 1 5 mit 3 Abb.

    Totenvogel, ein zentralasiatisches Brauchtumsrelikt in Siebenbi.irgen. Zeitschr. Sieb. Landesk. 7(78) 1 984, Heft 1 , 62-66 mit 3 Abb.

    Corona, Kronstadt, Braov, Brass6 Zur Etymologie und Herkunft des Stadtnamens. In : Paul Phi l ippi (Hrgb.), Beitrge zur Geschichte von Kronstadt in Siebenbi.irgen. Siebenburgisches Archiv 1 7, Koln Wien 1 984, 1 -33 mit l Abb.

    Die Wi.istungen Arlsdorf und Toindorf auf Zeidner Hattert. Zeidner Gruj3 3 1 , 1 984, Nr. 59, 1 -3 .

    Ober den Zeidner Kirchenpatron. Zeidner Gruj3 3 1 , 1 984, Nr. 60, 1 -3 .

    Erloschenes Slawentum in Siebenbi.irgen. Zeitschr. Sieb. Landesk. , 7178, 1 984, 38-49 (Nachlal3 von Walter Horwath, von A. P. durchfertig gemacht) .

    Der Lngsachsenbruch der Kleinschenker Kirche. Zeitschr. Sieb. Landesk. 7/78 , 1 984, 1 53- 1 56 mit 3 Abb.

    Ober den Ortsnamen Brass6-Braov. Neue Kronstdter Zeitung ! , 1 985, Folge 1 /85 , 5 . September, 4 .

    Ober den Kronstdter "Rattenberg". Eine namensgeschichtliche Betrachtung. Neue Krondstdter Zeitung 1 , 1 985 , Folge 2/85 , 25 . November, 4.

    Die Ortung der Burzenlnder mittelalterlichen Kirchen. Zeitschr. Sieb. Landesk. 8/79, 1 985, 27-35 mit 1 Abb.

    Szekler Kirchenburgen. Zeitschr. Sieb. Landesk. 9/80 1 986, Heft 1 , 26-30 mit 3 Abb.

    Corona - Zur Entstehungsgeschichte von Kronstadt. Zeitschr. Sieb. Landesk. 9/80, 1 986, 1 - 1 3 mit 2 Abb. (Mitarb. Amold Huttmann).

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschcrs des Burzenlandes

    Noch einmal: Der Ortsname Brass6-Braov. Neue Kronstiidter Zeitung, 2, 1 986, Folge 1 /86, 5. Februar, 3 .

    Die Entstehung und Entwicklung Kronstadts. Wir Heldsdorfer 54, 1 986, 24.

    Entgegnung auf eine zweifelhafte Theorie. Der Br und das Kronstdter Wappen (Bemerkungen auf Nicolae Popa, Karpaten Rundschau Nr. 29, 1 8 . Juli 1 986). Neue Kronstiidter Zeitung 2, 1 986, Folge 4/86, 1 . Oktober, 4; ebd. 3, 1 987, Folge 1 /87, 1 . Januar, 4 .

    "Catena magna ad Graft". Die groBe Kronstdter Sperrkette. Neue Kronstiidter Zeitung, 3 , 1 987, Fo1ge 2/87, 1 . April, 4 .

    Etymologische Verrenkungen: Eine Replik zu "Corona"- "Kronen" (Bemerkungen zu Nicolae Popa, Karpaten Rundschau Nr. 39, 25 . September 1 987). Neue Kronstiidter Zeitung, 4, 1 988 , Folge 1 /88, 1 . Januar, 4 .

    Die Sankt-Leonhards-Kapelle in der Zinnenburg bei Kronstadt. Zeitschr. Sieb. Landesk. 5(76) 1 987, Heft 1 , 1 - 1 5 .

    Umstrittene Ruinen : Die Burg auf der Zinne. Neue Kronstiidter Zeitung 4, 1 988 , Folge 4/88 , 1 5 . Oktober, 3 .

    Rumnische Kampfeinheiten des Ritterordens? Bemerkungen zu einem Beitrag in der "Karpaten-Rundschau"(Nico1ae Popa, Zur Geschichte des Deutschen Ritterordens im Burzenland. Karpaten Rundschau Nr. 3 1 , 5 . August 1 988). Neue Kronstiidter Zeitung, 5 , 1 989, Folge 2/89, 1 . April, 4.8.

    Die Alpine Rettungsstelle des Siebenbiirgischen Karpatenvereins. In: H. Heltmann u. H . Roth (Hrsg.), Der Si'ebenbiirgische Karpatenverein 1 880- 1 945. Gedenkband. Thaur bei lnnsbruck 1 990, 1 09- 1 1 6 mit 3 Abb . ; Jahrbuch des Deutschen Alpenverein 1 990/8 1 , 5 1 -56 mit 1 Abb.

    Das Kronstdter Wappen. Zur Losung einer jahrhundertealten Frage. Neue Kronstiidter Zeitung, 9, 1 993, Fo1ge 3/93, 1 . September, 5 mit 1 Abb.

    Nochmals: Das Kronstdter Wappen. Zeitschr. Sieb. Landesk. 1 6 (87) 1 993, Heft 2, 202-204 mit 3 Abb.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Zur Etymologie des Ortsnamens Kronstadt. Neue Kronstdter Zeitung, 1 O, 1 994, Fo1ge 4/94, 1 5 . Dezember, 7 .

    Ein denkwlirdiger Ausflug liber die Wasserscheide und die alte Landesgrenz. Jahrbuch des Deutschen A lpenverein 1 994/95 , 42-48 mit 1 Abb.

    Nochmals der Ortsname Kronstadt. Neue Kronstdter Zeitung 1 1 , 1 995, Folge 3/95, 1 5 . September, 9- 1 0.

    Ober den Ver1ust der Honterusbibliothek. Neue Kronstdter Zeitung 1 1 , 1 995, Folge 4/95 , 1 5 . Dezember, 1 .

    Die E1ektrifizierung Kronstadts - zunchst abgelehnt. Neue Kronstdter Zeitung 1 2 , 1 996, Folge 2/96, 25 . Juni, 6 .

    Einiges zur Burzen1nder Burgenfrage. Neue Kronstdter Zeitung 1 3 , 1 997, Folge 2/97, 20. Juni, 3 mit 2 Abb.

    Zur Etymo1ogie der Burzenlnder 01tsnamen. Der Ortsname Heldsdorf. Neue Kronstdter Zeitung 1 3 , 1 997, Folge 4/97, 1 5 . Dezember, 6 mit 1 Abb.

    Alfred Prox meldet sich zu Wort. Neue Kronstdter Zeitung 1 3 , 1 997, Fo1ge 4/97, 1 5 . Dezember, 1 0 .

    Einiges liber die Burg auf der Zinne. Neue Kronstdter Zeitung 1 4, 1 998, F o1ge 3/98, 28 . September, 3 mit 2 Abb.

    Eine seltsame Etymologie. Neue Kronstdter Zeitung 1 5 , 1 999, Folge 3/99, 20. September, 7.

    Ein tiefer Sinn wohnt in den alten Namen. Von Heldsdrfer Flumamen. Neue Kronstdter Zeitung 1 5 , 1 999, Folge 1 199, 22. Mrz 5 . 1 1 .

    Geschichten liber unsere Vorfahren. Neue Kronstdter Zeitung 1 9 , 2003 , Folge 3/03, 20. September, 7 .

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschcrs des Burzenlandes

    Museologie

    Der Ungarische Museumsverein in Kronstadt. Klingsor I l , 1 934, 400-40 1 .

    Richtlinien fiir ein Siebenbiirgisch-Schsisches Museum. Siidostd. Vierte(jahrbl. 1 3 , 1 964, 1 73- 1 78 .

    Das Burzenlnder Schsische Museum m Kronstadt. In: Natun-vissenschajtliche Forschungen iiber Siebenbiirgen IL, Hrsg. Heinz Heltmann. Siebenbiirgisches Archiv 1 8, Koln Wien 1 984, 45-68 mit 1 Abb.

    Das Burzenlnder Schsische Museum in Kronstadt. Mitteilungsblatt des Siebenbiirgischen Museums Gundelsheim 1 2, 1 99 1 , Heft 4, 1 7-22 mit 1 Abb.

    Das Burzenlnder Schsische Museum in Kronstadt. Neue Kronstiidter Zeitung 8, 1 992, Folge 2/98, 1 . Juni, 5 .

    Das Ende einer bedeutenden Kulturinstitution. Wie das "Burzenlnder schsische Museum zugrunde ging. Neue Kronstdter Zeitung 1 2 , 1 996, Folge 4/96, 1 O. Dez. l -2 .

    Zur Autlosung des Burzenlder Schsischen Museums in Kronstadt und zum Verbleib seiner Bestnde. Zeitschr. Sieb. Landesk. 2019 1 , 1 997, Heft 1 , 57-62.

    Besprechungen, Rezensionen

    Archologie

    Dumitru Berciu, Arheologia Preistoric a Olteniei, Craiova 1 939. Siebenbiirgische Vierteljahrschrift 64, 1 94 1 , 288-29 1 .

    Si lvia Marinescu-Blcu, Cultura Precucuteni pe teritoriul Romniei, Bucureti 1 974. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. lll, n1g. 6, 1 976, Heft 1 -2, 65-67.

    Nicolae Gudea und Ioan Pop, Das Romerlager von Rnov (Rosenau) Cumidava. Beitrge zu den Limesuntersuchungen im Siidosten des romischen Dazien. Verlag des Kreismuseums Braov (Kronstadt) 1 97 1 . Siidostd. Vierteljahrbl. 24, 1 975 , 3 1 4; Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landeskunde F. III , Jhg. 7/7 1 , 1 977, Heft 1 -2, 75-76.

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 - 2006)_ Fiinf Jahrc nach dem Tod des Forschcrs des Burzcnlandcs

    1. Glodariu, FI . Costea, L Ciupea, Comna de Jos. Aezrile de epoc dacic i prefeudal Contribuii la istoria rii Fgraului J, Cluj 1 980. Zeitschr. Sieb. Landesk. 5(76) 1 982, Heft 2, 227-228.

    Valentin Vasiliev, Sciii agatri pe teritmiul Romniei!Die agathyrsischen Skythen auf dem Gebiet Rumaniens, Dacia Verlag, Cluj-Napoca 1 980. Zeitschr. Sieb. Landesk 5176, 1 982, Heft 2, 228.

    Materiale i Cercetri arheologice a XIV -a sesiune anual de rapoarte, Tulcea 1 980. Zeitschr. Sieb. Landesk. 6 (77 ) 1 983 , Heft 1 , 1 07- 1 08 .

    Tibor Kovacs, Die Bronzezeit in Ungam, Corvina Verlag, Budapest 1 977. Zeitschr. Sieb. Landesk. 8 (79 ) 1 985 , Heft 1 , 77.

    Geschichte, Landeskunde, Hohlenforschung

    Gustav Treiber, Mittelalterliche Kirchen in Siebenburgen. Beitrage zur Baugeschichte auf Grund der Raumverhaltnisse. Hilfskomitee der Siebenburger Sachsen, Munchen 1 97 1 . Siidostd Vierteljahrbl. 2 1 , 1 972, 280-283 .

    Franz Letz, S iebenbiirgisch-sachsische Kirchenburgen, II Teil. Hans Meschendorfer Verlag, Munchen 1 973 . Siidostd Vierteljahrb/. 22, 1 973, 206.

    Gheorghe Anghel, Mittelalterliche Burgen in Transsylvanien. Meridiane Verlag, Bukarest 1 973 . Siidostd. Vierteljahrbl. 23, 1 974, 68-70 (unter dem Pseudonamen : Otto Tart1auer).

    Michael Berker, Bergwelt Rumaniens. Ein Fuhrer ftir Wanderer und Bergssteiger. J. Fink Verlag, Stuttgart. Siidostd Vierteljahrb/. 24, 1 975, 14 7- 1 48 .

    Nicolae Dunre (Hrsg.), ara Brsei . I . Band, Editura Academiei, Bucureti 1 972. Korrespb/. Arbeitkr. Siehenb. Landesk. 5169, 1 975 , 1 79- 1 83 (unter dem Pseudonamen: Hans Grabei").

    Gheorghe Arian, Sculptura gotic din Transilvania. P lastica figurativ din piatr/Die gotische Bildhauerei in Siebenburgen. Die figtirliche Steinp1astik, Dacia Verlag Cluj-Klausenburg 1 974, Siidostd Vierteljahrbl. 24, 1 975, 234-235.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Ftinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Gabriel Adrianyi, Zur Geschichte des Deutschen Ritterordens in Siebenbi.irgen. Ungam-Jb. 3 , 1 97 1 , 9-22. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. 6170, 1 976, 82-83 .

    Horst Glassl, Der Deutsche Orden im Burzenland und in Kumanien ( 1 2 1 1 -1 225) . Ungam-Jb. 3 , 1 97 1 , 25-49. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. 6/ 1 970, 1 976, 83-84.

    Cumidava. Culegere de studii i cercetri a Muzeului Judeean Braov Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. III, 7 ,17 1 , 1 977, Heft 1 -2 , 76.

    Nicolae Miu1escu, Da. Ksa-God 's Country. Centre of European Researesh Ca'Dragan, Venedig 1 975 , Zeitschr. Sieb. Landesk. 1 (72) 1 978 , Heft 1 , 6 1 -62; Sudostd. Vierteljahrbl. 27, 1 978, 3 1 1 -3 1 2 .

    Florin Olteanu, Neue Hypothese zum Ursprung des Namens Kronstadt. Karpatenrundschau-Kronstadt, Jhg. 1 5 , Nr. 38 , 24. September 1 982, 6 . Zeitschr. Sieb. Landesk. 6177, 1 983 , 223-225 .

    Miiveszet I . La jos kiraly korban 1 342- 1 3 82/Die Kunst whrend der Regierung Konig Ludwig I. von Ungam 1 342- 1 382 Ausstellungskatalog, Budapest 1 982. Zeitschr. Sieb. Landesk. 7 (78 ) 1 984, Heft 2, 227-223 .

    Orbn Balzs, A szekelyfOld lefrsa I-VI, 1 868- 1 873, Nachdruck 1 98 1 . Zeitschr. Sieb. Landesk. 7 (78 ) 1 984, Heft 2, 227-228 .

    Alexandru Surdu, Numele oraului Braov (der Namne der Stadt Kronstadt), Astra 20, 1 985 , Nr. 2. Neue Krondstadter Zeitung 1 , 1 985 , Folge 1 185 , 5 . Septembrie, 4.

    Theoretical applied Karstology I , Bukarest 1 984. Zeitschr. Sieb. Landesk. 1 0(8 1 ) 1 987, Heft 2, 2 1 1 .

    Cristian Goran, Catalogul sistematic al peterilor din Romnia 1 9 8 1 (Systematischer Katalog der hohlen Rumniens 1 98 1 ) , Bucureti 1 982. Zeitschr. Sieb. Landesk. I l (82) 1 98 8, Heft 2, 2 1 7-2 1 8 .

    Kurt Stephani, Zur Geschichte des Burzenlandes in Siebenbi.irgen. Vom Umgang mit Mal3 und Zahl in der Landeskultur. Scripta Mercaturae Verlag St. Katharinen. Neue Krondstadter Zeitung 1 2, 1 996, Folge 4/96, 1 O. Dezember, 8 .

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  • Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006 ) . Hinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandcs

    Nachrufe und Widmungen

    Julius Teutscht . Klingsor 1 3 , 1 936, 209-2 1 6 (Mitarb. Albert Eichhom).

    Julius A. Teutsch zum Gedachtnis. Das Burzenlander schsische Museum. Siebenbiirgische-schsischer Hauskalender 7, 1 962, 60-64 mit 1 Abb.

    Johann Hedwig, ein bedeutender Wissenschaftler des 1 8 . Jahrhunderts. Wir Heldsdorfer 1 2 , 1 965, 6-8; ebd. in: Hans Moser (Hrgb.), Heldsdorf Chronik einer siebenbiirgisch-schsischen Gemeinde des Burzenlandes aus 700 Jahren, 1 967, 1 7 1 - 1 74 mit 1 Abb.

    Ein groBer si.idostdeutscher Vorgeschichtsforscher Julius A. Teutsch und sein Werk. Siidostd. Vierteljahrbl. 1 4, 1 965, 36-4 1 mit 1 Abb.

    Gustav Treiber 85 Jahre alt. Siidostd. Vierteljahrbl. 1 4, 1 965, 52-54.

    Walter Horwath, In: Hans Moser (Hrsg.) siehe oben, 1 94- 1 95 mit 1 Abb.

    Professor Dr. Hans. Reinerth. Siidostd Vierteljahrbl. 1 7, 1 968, 1 75- 1 79 mit 7 Abb.

    Dr. Luise Treiber-Netoliczka. Zu ihrem 75 . Geburtstag. Siidostd. Vierteljahrbl. 1 7, 1 968, 256-259.

    Erich Jekelius 80 Jahre alt. Siidostd Vierteljahrbl. 1 8, 1 969, 1 4 1 - 1 44 mit 1 Abb.

    Erich Jekelius (2 . August 1 889 bis 27. November 1 970). Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. I I I , Jhg. 1 /65 , 1 97 1 , Heft 1 -2, 49-52.

    Albert Eichom. Si.idostd. Vierteljahrbl. 2 1 , 1 972, 30-32.

    Dr. Erich Jekel ius. Ein Lebensbild. Siebenbiirgische-schsischer Hauskalender 1 7 , 1 972, 1 02- 1 03 mit 1 Abb.

    Ober den Bildhauer Elias Nicolai. Korrespbl. Arbeitkr. Siebenb. Landesk. F. III, Jhg. 7, 1 977, 48-49.

    Friedich Thomast . Zeitschr. Sieb. Landesk. 8(79) 1 985, Heft 2, 233-235 .

    3 1 http://cimec.ro - http://istoriebv.ro

  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Flinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Raimund Samhammer 80 Jahre alt. Neue Kronstdter Zeitung 3 , 1 987, Folge 3/87, 1 . Jul i , 6 .

    Wilhelm GW1escht. Neue Kronstiidter Zeitung 7, 1 99 1 , Folge 3/9 1 , 25. August, 4. Walter Gutt. Ein Leben fi.ir Berg und Hohle. Neue Kronstdter Zeitung, 9 1 993, Folge 1 193, 1 . Mrz, 9 mit 1 Abb.

    Joseph von Sebestyen. Eine Wtirdigung quasi als Nachruf. Neue Kronstdter Zeitung, 9, 1 993, Folge 2/93, 1 . Juni, 8 . 1 O mit 1 Abb.

    Widmungen, Gedenkschriften, Nachrufe iiber A. Prox

    Mitt. Burzenl. Schs. Mus. 5 , 1 944 Nr. 1 -4, 66.

    pp. , Alfred Prox, 60 Jahre. Licht der Heimat, Nr. 1 56, Oktober 1 966, 4 mit 1 Abb.

    Hans Moser, Alfred Prox 60 Jahre. Wir Heldsd01jer, 1 5 , 1 966.

    Luise Treiber-Netoliczka, Alfred Prox Zu seinem 60. Geburtstag. Siidostd. Vierteljahrbl. 1 5 , 1 966, 23 1 -233 .

    - -, Alfred Prox 65 Jahre. Sadostd. Vierteljahrbl. 20, 1 97 1 , 262.

    P . K. , Alfred Prox 70 Jahre. Wir Heldsd01fer 35 , 1 976, 3-4 mit 1 Abb.

    - - Alfred Prox 70 Jahre. Sadostd. Vierte(jahrbl. 25, 1 976, 63-64.

    - - Alfred Prox .. Siidostd. Vierteljahrbf. 29, 1 980, 1 02- 1 04.

    Hans Moser, Alfred Prox 75 Jahre alt. Wir Heldsdorfer 45, 1 98 1 , 1 1 .

    - - Alfred Prox 80 Jahre alt. Siidostd. Vierteljahrb!. 35 , 1 986, 32 1 .

    Heinz Heltmann, Zum 80. Geburtstag von A1fred Prox. Neue Kronstdter Zeitung 2, 1 986, Folge 4/86, 1 Oktober 1 986, S . 6 Siebenbiirgischer Zeitung 36, 1 986, Folge 1 61 1 5 Oktober, S. 3 .

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fi.inf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    Heinz Heltmann, Beispielgebend fi.ir viele gewirkt. Zum 85 . Geburtstag von Alfred Prox. Siebenbiirgische Zeitung 4 1 , 1 99 1 , Folge 1 61 1 5 Oktober, S. 6 mit 1 Abb.

    Hennann W. Schlandt, Museumsmann, Hohlenforscher, Wegebauer. Alfred Prox wurde fi.infundachtzig. Neue Kronstdter Zeitung 7, 1 99 1 , F olge 3/9 1 , 25 . August, S . 9 mit 1 Abb. - - Alfred Prox 85 Jahre, Siidostd. Vierteljahrbl. 4 1 , 1 992 Folge 1 , 80.

    - - Prox Alfred, Spelologe und Vorgeschichtler. In: Lexikon der Siebenbiirger Sachsen. Wort und Welt Verlag, Thaur bei Innsbruck 1 993, 396 mit 1 Abb.

    Heinz Heltmann, Alfred Prox 88 . Jahrbuch des Deutschen A lpenvereins, 1 994/95 , 76.

    Heinz Heltmann, Nestor der siebenbtirgisch-schsischen Hohlenforscher: Alfred Prox wird 90. Neue Kronstdter Zeitung 1 2, 1 996, Folge 3/96, 25 . September, 3 mit 1 Abb.

    Walter Gutt, Spelologe, Vorgeschichtler und Kustos. Alfred Prox - 90 Jahre alt. Karpatenrundschau 29140 1 996, Nr. 4 1 (2368), 1 2 . Oktober, 3 mit 3 Abb.

    H. H . (Heinz Heltmann), Alfred Prox in Gundelsheim geehrt. Feierstunde zum 90. Geburtstag des Kronstdter Frtihgeschichtlers und Hohlenforschers. Siebenbiirgische Zeitung 46, 1 996, Folge 1 8 , 1 5 . November, 7 .

    R. S . , Ehrung fi.ir Alfred Prox auf Schlo/3 Homeck. Karpatenrundschau 29140, 1 996, Nr. 46 (23 73 ), 1 6 . November, 3 .

    - - Alfred Prox (90. Geburtstag) . Siidostd. Vierte(jahrbl. 45 , 1 996, 337 .

    HvK, Wtirdevolle Ehrung eines 90jhrigen. Neue Kronstdter Zeitung 1 2 , 1 996, Folge 4/96, 1 O. Dezember, 4 .

    Hans Bergel, Erfi.illung und Erfolg in Forschen und Wissenschaft. Der Spelologe und Prhistoriker Alfred Prox. Siidostd. Vierteljahrbl. 46, 1 997, Folge 1 , 66-72 mit l Abb.

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Fiinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    - - Siebenbiirgen, wie wir es in unserem Inneren trugen, gibt es nicht mehr. Der letzte Kustos des "Burzenlander sasischen Museums" - Alfred Prox (lntenriew). Neue Kronstdter Zeitung 1 6, 2000, Folge 2/2000, 28 Juni, 3 mit 1 Abb .

    . Hennann A. Hienz, Prox, Alfred. In: Schriftsteller-Lexikon der Siebenbiirger Deutschen Bio-Bibliographisches Handbuch fur Wissenschaft, Dichtung und Publizistik Band IX M-P, Bohler Verlag Koln Weimar Wien, 436-447 (mit ausfiihr1icher Literaturhinweise, die zum unser Verzeichnis als Grund1age stand).

    Hansgeorg von Killyen, Alfred Prox. Zeitschr. Sieb. Landesk. 29 ( 1 00) 2006, Heft 2, 255.

    Verzeichnis der Abktirzungen

    Deutsche Forsch. Siidost. = Deutsche Forschung im Siidosten, Hennannstadt

    Gennania = Gennania Anzeiger der Romisch-Gennanischen Kommission des deutschen Archaologischen Instituts, Berlin- Frankfurt am Main

    Mitt . Burzenl . Sachs. Mus. = Mitteilungen des Burzenlander Sachsischen Museums, Kronstadt-Braov

    Rev. lst. Rom. = Revista Istoric Romn, Bucureti Siidostd. Vierteljahrbl. = Siidostdeutsche Vierteljahres B1atter, MUnchen

    BIBLIOGRAPHIE

    Alexandrescu 1 969 = Al. Alexandrescu, in: J . Filip (Hrg.), Enzyklopadisches Handbuch zur Ur- und Friihgeschichte Europas 2, Prag 1 969

    Banner/Jakabffy 1 954 = Janos Bannerllmre Jakabffy, A Kozep-Dunamedence regeszeti bibliografiaja a legregibb id6kt61 a XI. szazadig, Budapest 1 954

    Berciu 1 966a = Dumitru Berciu, Zorile istoriei n Carpai i la Dunre, Bucureti 1 966

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    Berciu 1 966b Dumitru Berciu, Neue Forschungsergebnisse zur Vorgeschichte Rumniens. Antiquitas 2, Bonn 1 966

    Bichir 1 962 = Gh. Bichir, Beitrag zur Kenntnis der frtihen Bronzezeit im si.idostlichen Transsilvanien und in der Moldau (im Lichte der Grabungen von Cuciulata und Mndrica), Dacia 6, 1 962, 88 - 1 1 4

    Costea 1 97 1 = Florea Costea, O nou descoperire arheolologic la Rnov/Eine neue archologische Entdeckung in Rnov/Rosenau, Cumidava 5 , 1 97 1 737-742

    Costea 1 989 = Florea Costea, Cercetrile arheolologice de la Rnov-Cetate/Eine neue Archologische Forschungen in Rnov/Rosenau, Cumidava 1 4, 1 989, 4 1 -66

    Costea 2006 = Florea Costea, Un topor Schneckenberg descoperit la Rnov-Cetate/Un hache en cuivre a Rnov-Cetate, dep. de Braov, Cumidava 29, 2006, 28-33

    Dumitrescu/Bolomey/Mogoanu 1 983 = Vladimir Dumitrescu/ Alexandra Bolomey/Florea Mogoanu, Esquisse d 'une pn!histoire de la Roumanie jusqu ' a l a fin de I 'ge du Bronze, Bucarest 1 983

    Hnsel 1 968 = Bemard Hnsel, Beitrge zur Chronologie der mittleren Bronzezeit im Karpatenbecken. Beitrge zur Ur- und Frtihgeschichten Archologie des Mittelmeer-Kulturraumes Band 7 .8 , Bonn 1 968

    Hochstetter 1 88 1 = Alix Hochstetter, Eine Nadel der Noua-Kultur aus Nordgriechenland. Ein Beitrag zur absoluten Chronologie der spten Bronzezeit im Karpatenbecken. Gennania 59, 1 98 1 , 239-259 Kubach 1 977 = Wolf Kubach, Die Nadeln in Hessen und Rheinhessen. PBF XIII,3, Munchen 1 977

    Leahu ( 1 966) = Valeriu Leahu, Cultura Tei, Bucureti, ohne Jahr ( 1 966)

    Leahu 1 997 = Valeriu Leahu, Cultura Tei n sud-estul Transilvaniei/Tei Culture in the South-East Transylvania. Angustia 2, 1 997, 1 23- 1 29

    Leahu 2003 = Valeriu Leahu, Cultura Tei Grupul cultural Fundenii Doamnei Probleme ale epocii bronzului n Munetina. Bibliotheca Thracologica 38, 2003

    Luca 2006 = Sabin Adrian Luca, A short Prehistory of Transylvania (Romania), Hei ldelberg-Sibiu 2006

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    Nestor 1 960 = Ion Nestor, in : Istoria Romniei 1, Bucureti 1 960, 98-99

    Nuglisch 1 966 = Klaus Nuglisch, Rad- und Scheibennadeln im mitt1eren Elbegebiet. Wissenschaftliche Beitrage der Martin-Luther-Universitat HalleWittenberg 1 966/30 (L 2), Halle 1 966

    Petrescu- Dmbovia 1 977 = Mircea Petrescu- Dmbovia, Depozitele de bronzuri din Romnia. B iblioteca de Arheologie 30, Bucureti 1 977

    Petrescu- Dmbovia 1 996 = Mircea Petrescu- Dmbovia, in: C. Preda (Red.), Enciclopedia Arheologiei i Istoriei Vechi a Romniei II D-L, Bucureti 1 996

    Popescu 1 944 = Dorin Popescu, Die fri.ihe und mittlere Bronzezeit in Siebenbiirgen. Biblioteca Muzeului Nainal de Antichiti din Bucureti, Bucureti 1 944

    Rill 1 999 = Martin Rill (Hrgb. u. Texte), Das Burzenland Stadte, Drfer, Kirchenburgen , Verlag Edition Wort und Welt, Munchen 1 999

    Schobel 2002 = Gunter Schobel, Hans Reinerth, Forscher - NS-Funktionar -Museumsleiter, in: A. Leube (Hrgb.) , Prahistorie und Nationalsozialismus, Heidelberg 2002, 32 1 -396

    Schobel 2008 = Gunter Schobel, Hans Reinerth ( 1 900- 1 990) - Karriere und Inwege eines Siebenbiirger Sachsen in der Wissenschaft wahrend der Weimarer Zeit und des Totalitarismus in Mittel- und Osteuropa, Acta Siculica 2008, 1 45- 1 88

    Szekely 1 997 = Zsolt Szekely, Perioada timpurie i nceputul celei mij locii a epocii bronzului n sud-estul Transilvaniei. Bibliotheca Thracologica 2 1 , Bucureti 1 997

    Vulpe 200 1 = Alexandru Vulpe, Bronzul timpuriu, in: M. PetrescuDmbovia/ A. Vulpe, Istoria romnilor 1, Bucureti 200 1 , 225-23 7

    Abkiirzungen

    PBF = Prahistorische Bronzefunde

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    Abbildungen

    Der Kustode Alfred Prox, 1 93 7 .

    2 Der Bergsteiger Alfred Prox, nach emer Klettertour nn Graben Konigstein.

    3 Vlduca-Schacht mit Fordergeliist nach der ersten Besteigung nn August 1 930 (erste links. Alfred Prox).

    4 Cerdac-Hohle (Aufnahme Alfred Prox).

    5 Alfred Prox beim Klettern in der Westwand des Grof3en Konigsteins, 1 937 .

    6 Die Familie Prox, Rosa u. Alfred mit Kindern Albert und Heinrich, Sommer 1 943 .

    7 Alfred Prox, um 1 952.

    8 Ehepaar Prox, um 1 985 .

    9 Alfred Prox 90 Jahre alt, 1 996.

    1 O Gebude des ehemaligen Burzenlnder Schsischen Museums, Foto Gi.inther Prox.

    1 1 Dauerausstel lung des Museums, die Vitrine mit den Funden der Schneckenbergkultur Stufe B .

    1 2 Steinkistengrab der Schneckenbergkultur Stufe 8, geborgen 1 940 mit zwei weiteren Gbern in Zeiden/Cod1ea, ausgestellt im BSMKronstadt/Braov.

    1 3 Titelblatt - A. Prox "Die Schneckenbergkultur," Kronstadt 1 94 1 .

    1 4 Brief an T. Bader, August 2000 - in Faksimile.

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    1 . 2 .

    3 . 4 .

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    7. 8 .

    9 . 1 0 .

    1 1 . 1 2 .

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  • Anlagen

    Tiberiu Badcr - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). FUnf Jahrc nach dem Tod des Forschcrs des Burzenlandes

    1 3 .

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    Meinungen, Auszuge. Zitate aus den Rezensionen und anderen Schriften uber "Die Schneckenbergkultur "

    "In jahrelanger intensiver Arbeit hat nun der Kustos des Burzenlnder Museums, Alfred Prox, diese Monographie in vorbildlicher Weise fertiggestellt. Das Burzenlnder Museum empfindet es a1s seine Ehrenpflicht, durch die Herausgabe dieser Arbeit, auch der wissenschaftlichen Ttigkeit des Julius Teutsch, des Grtinders des Burzenlnder Museums und des Begrtinders und Wegweisers der vorgeschichtlichen Forschung in Burzenland, ein wi.irdiges Denkmal zu setzen."

    Dr. E r i c h J e k e 1 i u s , Herausgeber und Direktor des Burzenlders Museums, Vorwort an der "Die Schneckenbergkultur, Kronstadt 1 94 1 , 7 .

    "Der Verfasser dieses Buches, Alfred P r o x, Kustos am Burzenlnder Museum zu Kronstadt, hat mit dieser Arbeit eine jahrzehntelange eifrige Forschung wi.irdig abgesch1ossen. . . . Alfred Prox i.ibemahm den wissenschaftlichen Nachlass von Julius Teutsch und ordnete ihn in jahrelanger Arbeit zu einem geschlossenen Bild. Eigene Grabungen und Untersuchungen ftihrten ihn zu Ergebnissen, an die man zu Teutschs Zeiten noch gar nicht denken konnte. Es ist das Verdienst des Verfassers, i.iber eine genaue und vollstndige Materialbeschreibung hinaus, die Schneckenbergkultur in den

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    grof3eren Zusammenhang der Slidostwanderung nordischer V olker gestellt zu haben. Das vorl iegende Buch vennittelt nicht nur neue Ergebnisse der

    Vorgeschichtsforschung, sondem stellt als bodenstndige Arbeit eines Kronstdter Forschers einen wesentlichen Beitrag unserer Heimat an die grof3e deutsche Wissenschaft dar."

    F r i t z R o t h, Deutsche Forsch. Siidost. 1 , Heft 4, Oktober 1 942, 1 1 5- 1 1 6 .

    "Der Kustos des Burzenlnder Museums in Kranstadt behandelt in seiner Studie zusammenfassend eine siebenblirgische Kulturgruppe vom Ausgang unserer jlingeren Steinzeit, flir die bereits vor Jahrzehnten 1. Teutsch, der verdienstvalle, im Jahre 1 936 verstarbene Erfarscher zahlreicher jungsteinzeitlicher Siedlungspltze im Slidasttei l Siebenblirgens, durch seine Grabungen am Schneckenberg, Gersprengberg und Steinbruchhligel bei Kranstadt reichliche Fundaufschllisse gewannen hatte. Zu der geplanten Managraphie liber die Hinterlassenschaft dieser Kultur ist Teutsch nicht mehr gekammen. Die van ihm begannene Bearbeitung hat nun Prox fartgesetzt und uns die einschlgigen Bestnde in der mit umfangreichen B ildmaterial ausgestatteten Studie vargelegt. . . . Nach den Krften hat sich Prax bemliht, die Stellung der Schneckenberggruppe in unserem eurapischen Nealithikum schrfer festzulegen. Zu diesem Zwecke kannte er allerdings mehr nur auf die aus VerOffentlichungen ersichtlichen Fundbestnde zurtickgreifen und musste dabei mitunter mehr ader minder unzutreffende Zeitbestimmungen und Darlegungen, die daran geknlipft wurden, sich halten, whrend andere uf3erungen zu dem Gegenstand ihm entgangen sind."

    P a u 1 R e i n e c k e, Germania 27, 1 943 , 54.56

    "Die reichhaltige vargeschichtliche Sammlung des Burzenlnder Museums ist van Teutsch zusammengetragen warden und seine Veroffentlichungen bedeuten den Beginn der modemen vargeschichtlichen F arschung in Siebenblirgen. Einer seiner Lieblingsdedanken war die manographische Behandlung der Schneckenbergkultur, den er aber nicht mehr verwirklichen kannte. Der rtihrige Kustas des Burzenlnder Museums P. hat diesen Plan van neuem aufgegriffen, nachdem er schan eine Reihe sargfaltiger und aufschluf3reicher Untersuchungen zur Vargeschichte des Burzenlandes verOffentlichte und bietet mit seiner "Schneckenbergkultur" ahne Zweifel eine der wertvallsten vorgeschichl ichen Untersuchungen liber S iebenbtirgen. Es will schan in ruhigen Zeitei viel heif3en, we1m es gel ingt das durch die oiiliche Abgelegenheit bedingte Fehlen bibliathekarischer Hilfsmittel in dem Maf3e zu

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  • Tiberiu Bader - ALFRED PROX und sein WERK ( 1 906 -2006). Flinf Jahre nach dem Tod des Forschers des Burzenlandes

    tiberwinden, wie es in der vorliegenden Arbeit geschieht. Um so hoher ist aber die umfassende Verwendung der einschlagigen Literatur jetzt einzuschatzen.

    Es ist fUr die finanzielle Leistungsfahigkeit des Burzenlander Museums und der Kreise, die seine Arbeit tragen, ein gutes Zeichen, dass es moglich war, die Verffentlichung mit 35 einwandfreien, klaren Bildtarfeln zu versehen . . . . . Die tibersichtliche Gliederung und Beschreibung des Materials bildet einen besonderen Wert der Arbeit. Der Verf. Obersieht durchaus das ganze Fragengebiet und nimmt klar und abwagend Stellung zu umstrittenen Ansichten und berichtigt eine Reihe von lrrtiimern . . . . Es soli hier nicht auf die aufschluf3reichen und lohnenden Ausblicke des Verf. liber die Stellung der Kultur, den einheimischen Kulturkreisen, vor al lem der Glina-III-Kultur und den grossen europaischen Kulturkreisen gegentiber eingegangen werden."

    K u r t H o r e d t, Sudost-Forschungen 1 942, VII 3 ,4 737-738

    "lm Jahre 1 94 1 konnte das Museum die von Prox verfasste Monographie der Schneckenbergkultur veroffentlichen und damit einen schon von Julius Teutsch vor zwei Jahrzehnten gefassten Plan verwirklichen. Abgesehen von der wissenschaftlichen wertvollen Bearbeitung dieser jungsteinzeitlichen Kultur, deren klassische Fundorte auf Kronstdter Gebiet liegen, ist diese Verffentlichung in Anbetracht der sehr beschrankten Mittel des Museums und der kriegsbedingten Schwierigkeiten eine auch buchtechnisch beachtliche Leistung."

    Mitt. Bunenl. Siichs. Mus. 5 , 1 944, 66.

    "Dank den Untersuchungen von Alfred Prox gehort die Schneckenbergkultur zu den am besten bekannten vorgeschichtlichen Kulturen Siebenbiirgens. Als Nachfolger von Julius Teutsch, dessen hingebungsvolle Lebensarbeit der siebenbiirgischen Vorgeschichtsforschung wesentliche und wertvolle Erkenntnisse vermittelt hat, setzt Prox sein Wirken fort und gibt in seiner Darstellung eine in jeder Beziehung vorbildliche vorgeschichtliche Monographie. . .. Als Kustos am Sachsischen Museum in Kronstadt, wo der iiberwiegende Teil des Materials d